(David Berger) In Köln nähert sich die wichtigste Zeit des Jahres, die Karnevalssession, ihrem finalen Höhepunkt. Ab kommenden Donnerstag (Weiberfasnacht) beginnt in der Domstadt der Straßenkarneval. Tagelang werden Menschen dort verkleidet rheinische Traditionen pflegen und ausgelassen feiern. Doch auch dieser Bereich soll nun noch weiter gleichgeschaltet werden.
Nicht nur optisch erinnert die Kölner außerplanmäßige Professorin für Afrikanistik etwas an Anetta Kahane, auch sonst scheint sie ähnliche Anliegen zu verfolgen. Zumindest wenn es um den Kampf gegen den „Rassismus“ geht.
Und weil man es als Kämpferin gegen den Rassismus in Deutschland – wegen der kleinen Zahl an Rassisten – nicht ganz leicht hat, muss man einfach den Begriff so erweitern, dass er die eigene Berufung rechtfertigt.
Phantasie-Afrikaner mit Baströckchen und Knochenkette
So nun auch Frau Prof. Brechhaus-Gerst. Anlässlich der nun kommenden tollen Tage vor allem am Rhein hat sie vor „rassistischen Karnevalskostümen“ gewarnt:
„Gerade hier in Köln gibt es noch eine ganze Reihe von Karnevalsvereinen, die Blackfacing vornehmen. Das heißt, sie verkleiden sich als Phantasie-Afrikaner mit Baströckchen und Knochenkette, mit denen sie dann alte, stereotype Bilder bedienen“, so die Afrikanistin gegenüber der Deutschen Nachrichtenagentur.
Wer sich so verkleide, sei nicht unbedingt schon ein Voll-Rassist, aber er trage immerhin eine „rassistische Verkleidung“. Dadurch fühlten sich „betroffene Personen“ auf ihre Hautfarbe reduziert. Außerdem sei das dazu im Karneval Aufgeführte eine „europäische Phantasie über eine Menschengruppe (…), die nichts mit der Realität zu tun hat.“ Das gelte im Übrigen auch für Indianerkostüme.
Was ist mit Indianern, Hexen, Cowboys?
Wenn Verkleidungen im Karneval nicht nur immer politisch, sondern auch historisch korrekt bzw. mit der Realität deckungsgleich sein müssen, fragt man sich natürlich, ob dann eine Verkleidung noch möglich ist. Hatten die Hexen, die mit Billigung der Universität, an der die eifrige Afrikanistin arbeitet, verbrannten „Hexen“ wirklich immer einen Besen dabei. Und: Bagatellisiert die Verkleidung als Hexe nicht die Hexenverfolgungen? Zumal in Köln, wo der Hexenhammer verfasst wurde?
Waren die Cowboys wirklich kleine Jungs, die mit Lederimitathosen von Kodi aus Plastikpistolen Konfetti schossen? Wo bleibt jetzt die Kölner Genderprofessorin Kastra Übel-Kalkberg, die uns erzählt, das sei eine unerträgliche Verharmlosung widerlicher weißer Cis-Männer?
Karneval schon seit 2017 unter enormem Druck linksgrüner Ideologen
Bereits im Karneval 2017 hatten die Linkspartei, die Amadeu-Antonio-Stiftung sowie zwei Antidiskriminierungsstellen eine Plakatkampagne durchgeführt, die gegen „rassistische Bilder“ im Karneval vorgehen wollte:
Politisch korrekter Karneval: Keine Indianerkostüme, Burkas oder schwarz bemalte Gesichter mehr!
Sie ist Teil einer größeren Kampagne, in der der Karneval in Deutschland, besonders aber in Köln, mit der linksgrünen Ideologie gleichgeschaltet werden soll. Eines von vielen Beispielen dazu:
Rassismus-Stasi: Jetzt trifft es sogar schon biedere Karnevals-Vereine