(David Berger) Der Advent nähert sich mit Riesenschritten und damit die Zeit der Vorweihnachts- und Niklausfeiern. Dass auch diese Institutionen ab diesem Jahr ganz auf die Flüchtlingstematik ausgerichtet sein müssen, versteht sich von selbst. Einen bezeichnenden Fall hat Maria Schneider (Frauenbündnis) aufgetan und gleich in Reimform für die zünftige Glühweinfeier umgesetzt.
Neue Sachen für Gäste. Neue Hose, neue Weste, eine junge, frische Frau für den Mann aus WeißManNichtGenau.
Und der Opa und die Olle wühlen täglich in der Tonne, tragen Löcher in den Hosen, essen Katzenfutter aus den Dosen.
Denn das haben sie verdient. Sind sie doch vor 1000 Jahren in den Orient gezogen, haben Afrika belogen und vor 80 Jahren – obendrauf – noch die ganze Welt betrogen.
Und so muss die Oma darben und die ew’ge Schuld abtragen. Auch den Kindern und den Enkeln ist Vergebung nie zu schenken.
Neue Sachen für die Gäste. Neue Hose, bunte Weste. Omas Garten, ihre Schätze – nur geliehen von den Gästen mit den schönen, weißen Westen.
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