(David Berger) Ab und zu kommt es in Deutschland noch immer zu Vorfällen, die zeigen, dass wir unser Planziel „Eine Herrscherin, ein Glaube, ein Bekenntnis“ noch nicht erreicht haben. Noch immer tauchen aus versteckten Nischen Personen und Institutionen auf, die dem gemeinsamen Weg ins Paradies Steine in den Weg werfen: Nazis eben.
Besonders Dunkeldeutschland zeigt noch zu oft, dass man dort nicht verstanden hat, wohin die Reise gehen muss. So erreichen das beste Deutschland, das es je gab, nun Schocknachrichten aus Dessau in Sachsen-Anhalt.
Bei ebay konnte man einst Lampen im Bauhaus-Stil besonders gewinnbringend verkaufen
Und das ausgerechnet von der Unesco-Welterbestätte Bauhaus Dessau. Bauhaus ein Begriff, der unter uns Deutschen eigentlich einen hehren Klang besitzen müsste:
Ein Begriff, der für die weniger Kulturinteressierten für einen Baumarkt steht, in dem Samstags Vati Schrauben und Dübel besorgt, um im Bad den schon länger wackelnden Handtuchhalter von Ikea wieder zu befestigen.
Was freilich den Linksintellektuellen dieser Republik nur ein zynisches Lächeln entlockt, da sie einst als Studenten unter dem Begriff „Bauhausstil“ ihre Lampen und Vasen bei ebay gewinnbringend zu versteigern suchten.
Mit diesen vielen positiven Assoziationen ist es nun schlagartig vorbei … Wie konnte das passieren?
Das Bauhaus stemmt sich gegen die neue Staatsdoktrin
Der mit dem Merkel brav gleichgeschaltete Staatsfunk hatte für die linksextremistische Band „Feines Sahne Fischfilet“ einen Auftritt im Bauhaus Dessau geplant.
Die Bauhaus-Stiftung will das nun verhindern. Der MDR berichtet: „Die Stiftung Bauhaus hat dem ZDF die Austragung eines Konzerts mit Punkband „Feine Sahne Fischfilet“ untersagt. Damit macht die Stiftung von ihrem Hausrecht Gebrauch. Das Konzert hätte im Rahmen der Konzert-Reihe zdf@bauhaus in der heutigen Mensa des Bauhauses in Dessau am 6. November aufgezeichnet werden sollen.“
Und das nicht – wie es besser ins Weltbild des Staatsfunks passen würde – aus Angst vor den berüchtigten rechtsradikalen Terrorzellen des Ostens („Chemnitz-Gang“), sondern weil man auch keine Linksextremen in den heiligen Hallen der Architektur der Moderne haben möchte:
Die Absage der Stiftung wird ausdrücklich mit der politischen Ausrichtung der Band begründet. Man wolle nicht zum Austragungsort politischer Agitation und Aggression werden: „Politisch extreme Positionen, ob von rechts, links oder andere finden am Bauhaus Dessau keine Plattform, da diese die demokratische Gesellschaft – auf der auch das historische Bauhaus beruht – spalten und damit gefährden“, teilte die Stiftung mit.
Bauhaus: kein Gespür für große Kunst
Man reibt sich erstaunt die Augen: Es existiert in Deutschland offensichtlich auch heute noch eine keiner Partei nahe stehende Stiftung, die noch immer nicht gleichgeschaltet ist. Und die überdies kein Gespür für die echte wahre Kunst hat.
„Deutschland verrecke, das wäre wunderbar (…) Deutschland ist scheiße, Deutschland ist Dreck! Gib mir ein ‚like’ gegen Deutschland / Deutschland ist scheiße, Deutschland ist Dreck!“.
Wie kann man einer Band, die sich zu solch hoher Lyrik emporrang, den Raum verwehren? Ein Skandal ohne Maß und Beispiel. Zeit, dass Frau Merkel auch hier ein Gesetz durchsetzt, dass solche Institutionen mit hohen Geldstrafen umerzieht!
Kein Wunder, dass sich da Jürgen Trittin und die Seinen an die Nazizeit erinnert fühlen: Widerstand gegen das Regime und seine Doktrin – So etwas wäre damals nämlich nicht passiert!
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