Ein Gastbeitrag von A.R. Göhring
Die ultrakonservative Rampensau Akif Pirincci verwendet seit Jahren den Begriff „Umvolkung“, wenn er über den Multikulturalismus und die Willkommenskultur schreibt. Er hat ihn entweder aus dem Französischen übernommen, wo der bekannte Staatsphilosoph Renaud Camus, Autor von „Der große Austausch“ vom „grande remplacement / dem großen Umtausch spricht.
Oft wird auch postuliert der Begriff stamme von den verrückten Nazi-Ideologen, die von einem „Volk ohne Raum“ schwadronierten und deswegen unbedingt Millionen Deutscharier in die russische Steppe umsiedeln wollten, oder so. Mannmann, da hätten sich unsere Großeltern und Urgroßeltern aber mächtig gefreut, in der spannenden kalten russischen Trockensteppe statt im langweiligen milden Dresden leben zu dürfen. Haben die Alliierten Gott sei Dank verhindert, wenn auch mit gewaltigen Verlusten.
Pirincci verwendet den Nazi-Ausdruck, um darauf hinzuweisen, dass die größenwahnsinnigen Sozial-Experimente nicht nur bei den Ultrarechten zu finden sind, sondern heutzutage vor allem bei den Ultralinken, oder eigentlich besser: bei den Linken insgesamt.
Denn Multikulturalismus und kultureller Relativismus („alle Kulturen sind gleich“, „Religion des Friedens“) sind die aktuelle fixe Idee von Merkel-CDU bis zur Linkspartei.
Meist wird dieser totalitäre Größenwahnsinn mit Humanismus („Flüchtlingen helfen!“) oder irgendwelchen Versprechungen (Immigranten zahlen Rente, spannende bunte Gesellschaft) begründet. Klartext reden linke Politiker und Ideologen aber fast nie: Die alternden und schrumpfenden westeuropäischen Gesellschaften sollen mit jungen Migranten aus dem Sediment versagender muslimischer und afrikanischer Staaten aufgefüllt werden, um die Einwohnerzahl zu halten. Oder ganz einfach: Die Verlust-Europäer sollen durch Fremde ersetzt werden.
Die UNO hat diese irren Pläne bereits im Kleingedruckten formuliert, was ja kaum einer so recht lesen will. Am Mittwoch allerdings wiesen etliche Facebook-Freunde, Markus Vahlefeld und Martin Sellner auf die Tagesthemen vom Dienstag (20.2.) hin, in denen ein ultralinker polnischer (?) Politologe und Ex-SPDler aus Harvard unsere Lieblings-Moderatorin Caren Miosga und die verblüfften Zuseher ganz offen ins Bild setzte:
„…dass wir hier ein historisch einzigartiges Experiment wagen, und zwar eine monoethnische und monokulturelle Demokratie in eine multiethnische zu verwandeln.“
Ob das ein Versehen war? Hat hier einer das totalitäre Maul zu weit aufgerissen? War das eine Aufzeichnung oder live? Offensichtlich live, sonst hätte man vielleicht geschnibbelt.
Ich denke, hier ist ein ultralinker Politik-„Wissenschaftler“ einfach derart indoktriniert, dass er schon gar nicht mehr wahrnimmt, was er da für eine publizistische Bombe abgeworfen hat.
In seinen reichen Akademikerkreisen, die selbst meist migrantenarm leben und arbeiten, ist die „multikulturell-multiethnische“ Gesellschaft seit mindestens 20 Jahren ein nicht mehr zu hinterfragendes Hauptziel jedes politischen Tuns.
Daher hatten die beiden Linksaktivisten im TV, der Herr Politologe und die Frau Journalistin, überhaupt kein Problem damit, ihre extremistisch-totalitäre Fantasie trotz der gewaltigen Kritik an den GEZ-Medien und dem sich deutlich abzeichnenden politischen Umschwung im Lande herauszulassen.
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