Sonntag, 22. Dezember 2024

Konservativer Widerstand gegen Linksradikale: Antifa scheitert bei Versuch in den USA Fuß zu fassen

Gastbeitrag von Collin McMahon

Am Samstag, den 15.4. kam es wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Trump-Anhängern und linksradikalen Antifas in Berkeley, Kalifornien.

Nach den Ausschreitungen am 1.2.2017 gegen eine Rede des rechten Wortführers Milo Yiannopoulos, bei dem etwa 1500 vermummte Antifas das eigene Uni-Gelände verwüsteten und Sachschaden von etwa $100.000 anrichteten, war die linke Uni in Berkeley, einst Heimat der Studentenbewegung und des „Free Speech“, zum Symbol für politisch korrekten Meinungsterror geworden. Das Video einer jungen Frau, der von gewaltbereiten Linksradikalen Pfefferspray ins Gesicht gesprüht wurde, ging schnell viral.

Der Vortrag vom Yiannopoulos, einem libertären, schwulen Befürworter der Gedanken- und Meinungsfreiheit, musste „aus Sicherheitsgründen“ abgesagt werden. Der Polizei der linken Stadt Berkeley wurde vorgeworfen, nichts gegen die randalierenden Linksextremisten getan zu haben.

Die Antifa ist ein neues Phänomen in Amerika, das aus Deutschland importiert wurde. Zum ersten Mal trat sie bundesweit mit der Amtseinführung von Donald Trump in Washington, D.C. unrühmlich in Erscheinung, als sie u.a. die Limousine eines Moslems abfackelten.

Nach den Ausschreitungen von Berkeley formierte sich jedoch der konservative Widerstand in Amerika, und begann mit ihren eigenen Mitteln gegen den schwarzen Block zurückzuschlagen.

Beim bundesweiten „March 4 Trump“ versuchten am 4. März die Antifa in Berkeley wieder, Trump-Anhänger daran zu hindern, ihr Recht auf Versammlungsfreiheit auszuüben, während die Polizei untätig blieb.

Doch die Trump-Anhänger wehrten sich. Kyle Chapman, ein konservativer Aktivist aus Kalifornien, wehrte sich mit einer Fahnenstange in einem Captain America-artigen Kostüm gegen angreifende Antifas und wurde als „Based Stickman“ zum Internet- Superhelden. („Based Stickman“ bedeutet sowas wie „Bodenständiger Stock-Mann“).

In Folge riefen Chapman, Veranstalter Rich Black, Lauren Southern und andere konservative Aktivisten als Liberty Revival Alliance landesweit zur „Patriot’s Day“ auf, um das Recht auf freie Meinungsäußerung auch in der Höhle des Löwen, der Antifa-Hauptstadt Amerikas, zu verteidigen. Chapman wurde bei einem Aufruf-Video bereits im Vorfeld von Linksradikalen bedrängt und mit einem Skateboard angegriffen.

antifa usa 3Am vergangenen Samstag, den 15.4., trafen hunderte Trump-Anhänger aus den ganzen USA, u.a. Motorradrocker, Armeeveteranen und etwa 50 Oath Keeper, einer Vereinigung von Polizisten und anderen Beamten die sich ihrem Amtseid verpflichtet fühlen, auf eine ähnliche Zahl Linksradikaler.

Die Antifa Berkeley hatte im Raum San Francisco mobilisiert und die Veranstaltung als „Jahrestreffen der Rechtsradikalen und Nazis“ dargestellt. Unter dem Motto „It’s Going Down“ lieferten Sie die Kampfansage gleich mit.

Dem rechten Lager gelang es aber nach ihrer Darstellung, die Antifa als das zu entlarven, was sie sind: Verweichlichte College-Studenten, die bei Mama wohnen und nicht kämpfen können.

Nachdem das pro-Trump Lager auf Anordnung der Polizei auf alle waffenähnlichen Gegenstände verzichtete, wurden sie von Antifas mit Ziegelsteinen, Stöcken, Messern, Pyrotechnik, Pfefferspray und Tränengas angegriffen. Es kam zu einer wüsten Straßenschlacht im Martin Luther King Park von Berkeley, bei der 21 Menschen verhaftet wurden und 11 verletzt, davon 6 krankenhausreif.

Die Veteranen und Biker unter den „Patrioten“ erwiesen sich aber im Laufe des Tages als die besseren Straßenkämpfer und schafften es, sich gegen die bewaffneten und maskierten Antifas zu wehren, bis diese eine Rauchbombe zündeten, ohne die Windrichtung zu beachten.

Mit dem Ergebnis, dass die Linksradikalen von ihrer eigenen Rauchbombe zurückgedrängt wurden und die „Patrioten“ ihren Demonstrationszug durch das „Kreuzberg Amerikas“ trotz massivem Widerstand zuende bringen konnten.

Berichte der Mainstream-Medien und der Antifa haben seitdem den „Patriot’s Day“ pro Meinungsfreiheit als Veranstaltung von rechtsradikalen „White Supremacists“ und Nazis dargestellt. Der Anführer der extrem rechten Identity Evropa Nathan Domingo wurde gefilmt, als er sich mit einem weiblichen Antifa-Mitglied einen Schlagabtausch lieferte.

In der rechten US-Szene wird der 15. März jedoch als Sieg über die Antifa gefeiert und als Tag, an dem man begann sich gegen gewalttätige Linksextremisten zu wehren.

Kyle Chapman, als Based Stickman schon jetzt Internet-Legende und Marketing-Gag, wurde verhaftet – nach eigenen Angaben grundlos – und befindet sich inzwischen wieder auf freiem Fuß. Zahlreiche YouTube-Videos kursieren nun, die ihn zum Superhelden der Alt-Right und Anti-Antifa-Bewegung erkoren.

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Bestseller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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