(David Berger) Politiker und Bundesbürger, die die Flüchtlingspolitik Angela Merkels nicht mittragen und auch ehrlich und offen begründen, warum sie dies nicht tun, werden nicht nur von vielen Medien gnadenlos hingerichtet. Wenn man die Logik der kostspieligen Kampagnen gegen Hassrede, die jetzt wie Pilze aus dem Boden schießen, übernimmt, muss man weiter feststellen:
Die von Politikern und Medien ausgesendeten Signale kommen in der gewaltbereiten Subkultur der linken Randalierer an. Das bekommt derzeit ganz besonders die Leipziger CDU-Politikerin Bettina Kudla zu spüren.
Gestern morgen wurde die Fassade ihres Wahlkreisbüros mit einer teerähnlichen Flüssigkeit beschmiert und vier Fenster eingeworfen, bevor das komplette Büro verwüstet wurde. Schon im August gab es einen ähnlichen, auf der linken Hass-Seite Indymedia angekündigten Anschlag auf das Büro der Politikerin. Darüber, ob die Polizei nach dem Anschlag vom August angewiesen wurde, nun das Büro besonders zu schützen, konnte ich nichts herausfinden.
Was aber feststeht: die neue Eskalation der Gewalt setze ein, als Kudla den Begriff „Umvolkung“ für die unbestreitbar vorhandene Verwandlung unseres Volkes durch Migration verwandte.
„Unerträglich“ sei das, echauffierte sich einer der Paladine Merkels, der Unions-Fraktionschef Volker Kauder, bei dem sich inzwischen viele fragen, ob er bereits eine Änderungs eines Vornamens beantragt hat. Ähnlich äußerte sich auch Innenminister Thomas de Maiziere. Als sie dann am 24. September, noch bevor sich in Dresden zeigen sollte, wie Recht sie hat, twitterte:
„Einigkeit und #Recht und #Freiheit für das #deutsche #Vaterland! Danach lasst uns alle streben, brüderlich mit Herz und Hand! Ungültig?“, steigerte sich die Aufregung im Sächsischen wie Berliner Hofstaat nochmals ganz gehörig.
Wie das Nachrichtenportal Spiegel-Online, das allerdings nicht immer seriös informiert (ist), berichtete, habe man bei der CDU beschlossen, dass Kudla bei der nächsten „Verfehlung“ aus der Fraktion geworfen werden soll. Sie habe „keinen Schuss mehr frei“ soll ein hochrangiger CDU-Politiker gesagt haben.
„Schuss frei“ war offensichtlich auch für die linksradikalen Terroristen ein wichtiges Stichwort zu dem, was dann in der Nacht von Montag auf Dienstag in Leipzig geschah.
Nach den Ereignissen in Dresden zum „Tag der Deutschen Einheit“ haben Politiker und Medien mit ernster Miene immer wieder den Spruch fallen lassen, das seien „ja Zustände wie in der Weimarer Republik„.
Wenn das so sein sollte, dann müssen sich diese Politiker und Medien freilich als aller erste fragen lassen, inwieweit sie derzeit dabei sind, jene Zustände herzustellen, die Deutschland schon einmal in die Katastrophe führten.
Sie müssen überlegen, inwieweit sie dabei sind, eine Demokratie (Meinungs-, Versammlungs- und Pressefreiheit!) ohne Demokraten herstellen.
Ob sich nicht dabei sind ein Land so umzukrempeln, dass bald der neue Faschismus unter dem Jubel jener, die über Recht und Ordnung wachen sollen, von sich sagt, er sei der Antifaschismus.
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Anhang: Der Brief eines schwulen Mannes (Mitglied u.a. beim LSVD) an Thomas de Maiziere In Sachen Frau Bettina Kudla
Sehr geehrter Thomas De Maiziere,
So ganz Unrecht hat Frau Kudla von der CDU mit ihrer Äußerung nicht. Wenn ich mir bestimmte Stadtteile in Duisburg, in Köln (Köln-Kalk, Köln-Mühlheim), in Berlin (Berlin-Neukölln) oder in Oberhausen anschaue, dann reiht sich dort eine türkische/arabische Kneipe, Shisha-Bar und türkisch/arabische Dönerbude an die nächste und auf den Bürgersteigen und in den Bussen dort, höre ich kaum noch ein gesprochenes Wort Deutsch.
Leipzig aber, wo Frau Kudla wohnt, dürfte davon wohl eher weniger betroffen sein. Vielleicht will sie aber auch einfach nicht, dass es in Leipzig oder in Dresden auf Dauer auch so ausschaut, wie es in Duisburg-Innenstadt, Köln-Kalk oder Oberhausen der Fall ist.
Die arabische Zuwanderung aus dem Nahen Osten/Nordafrika in Milionenhöhe hat aber einen positivien Nebeneffekt: ein türkischer Student sagte mir einmal bei einem Bier im Internationalen Studentenwohnheim in Münster bereits in den 1990er, das Deutschland auf Dauer ein Teil der Türkei werde.
Damit wird er wohl nicht Recht behalten, weil die Zuwanderung aktuell und künftig vorrangig weniger aus der Türkei kommen wird, sondern aus dem arabisch sprechenden und schreibenden Nahen Osten und Nordafrika. Deutschland wird in den kommenden Jahren bei derzeitiger Regierungspolitik in der Zuwanderung eher zunehmend in den Großstädten arabisiert als das es türkisiert wird.
Zumindest auf dem deutschen Lande und in den Klein- und Mittelstädten im Münsterland, im Emsland, im Südoldenburgerland, im Tecklenburgerland, in Ostfriesland oder im Sauerland ist man von dieser Entwicklung weniger/kaum betroffen.
Krass fand ich gestern auch bei Markus Lanz, wie dort ein deutscher Vater von seinen zwei Söhnen aus Kassel erzählte, die nach Syrien in den Dschihad gezogen sind und an einer Moschee in Kassel fanatisiert wurden. Über 800 junge Deutsche sind in den letzten zwei Jahren nach Syrien in den Bürgerkrieg aufgebrochen und dies allein zeigt schon, was an Teilen der Moscheen in Deutschland „abläuft“.
Und wenn in diesen Moscheen Menschen zum Dschihad in Syrien aufgewiegelt werden, dann möchte ich mir lieber nicht vorstellen, was dort solche Aufwiegler den jungen Männern über schwule Männer vorpredigen.
Mit freundlichen Grüßen, Gerd Lübbers
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Foto: Bettina Kudla (c) Foto: Sven Teschke, via Wikimedia Commons