(David Berger) Fast trotzig wie ein kleines Kind klang der sonst so gelassen wirkende schwedische Premierminister Stefan Löfven als er die Weltöffentlichkeit wissen ließ, wie man auf den verheerenden Terroranschlag, der 4 Todesopfer und zahlreiche Verletzen forderte, reagieren werde:
„Terroristen wollen, dass wir Angst haben, wollen dass wir unser Verhalten ändern, wollen, dass wir unser Leben nicht normal leben. Diese Freude werden wir ihnen nicht machen. So können Terroristen Schweden niemals besiegen, niemals „
Wenn der einer rot-grünen Regierung vorstehende Löfven damit gemeint hat, dass man sich durch den Islamismus und seinen Terror nicht einschüchtern lassen will, ist das verständlich. Wenn auch seine Durchhalteparole kaum Erfolg haben wird. Die Stockholmer werden sich auf absehnbare Zeit nicht mehr so frei in ihrer Stadt bewegen, wie sie das bisher getan haben.
Das zeigt sich sehr gut an anderen Städten, in denen solche Massaker stattfanden. Das kleine bis dato beschauliche Nizza etwa ist zu einer Art Hochsicherheitszone geworden. Gruppen schwer bewaffneter Militärs sind an nahezu jeder Ecke der Altstadt und der Promenade unterwegs.
Und auch in Deutschland ist – spätestens seit dem Allahu-Akbar-Attentat auf dem Breitscheidplatz – auf jeder größeren Veranstaltung präsent – ebenso wie die hilflosen Versuche, sie mit Panzersperren und Sicherheitskräften in Uniform und Zivil zu bekämpfen.
Fatal dagegen ist das Trotzige „Wir werden unser Verhalten nicht ändern!“, das eine gewisse Nähe zu Angela Merkels „Wir schaffen das!“ aufweist.
Wie haben sich denn bislang die Schweden zur Islamisierung ihres Landes verhalten? Der bekannte Jurist Ralf Höcker hat dazu in einem Gastbeitrag für Philosophia Perennis wenige Stunden nach dem LKW-Massaker eine bemerkenswerte Aufzählung erstellt. Die Terroristen (bzw. Der Terrorist) haben ein Land angegriffen:
♦ das nicht in der NATO ist,
♦ dessen nahezu nicht mehr vorhandenes Militär sich weigert, Kampfeinsätze gegen den IS zu fliegen,
♦ das als erster westeuropäischer Staat den Palästinenserstaat anerkannt hat, was zu einem Abzug des israelischen Botschafters aus Stockholm geführt hat,
♦ das prozentual zur Bevölkerung mehr Flüchtlinge aufgenommen hat als jedes andere Land der Erde,
♦ in dessen Schulen der Unterricht mittlerweile in den Sprachen von Zuwanderern aus islamischen Ländern abgehalten wird (z.B. in Örebrö).
Sollte es bei der Trotzhaltung bleiben, die angesichts dieser wenigen Fakten deutlich wird, ist eines klar:
„Sie werden Schweden ganz sicher besiegen, ganz sicher“
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Und zu guter letzt ein Fundstück aus den sozialen Netzwerken:
Zum Anschlag in meinem Stockholm, einer Stadt in die ich mich von der ersten Minute meines ersten Besuches vor nun fast 20 Jahren unsterblich verliebt hatte:
Eine Gesellschaft die wie im Frühjahr 2015 geschehen bei einem Machetenangriff in einem IKEA und einer dort öffentlichen Enthauptung (!) anschließend gegen „rechts“ (ohne zu wissen wer oder was das ist) demonstriert, ist definitiv nicht mehr zu retten. (Martin Päutz)
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