Wie die Linke sich selbst zerstört

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Eine linke Adaption des Kinderbuchklassikers „Struwelpeter“ offenbart die verzweifelte Hysterie eines Milieus, das sich in seinem Hass und Fanatismus selbst vergiftet und mittelfristig auch zugrunde richtet. Ein Gastbeitrag von Frank Steinkron.

Unter dem Titel „Struwweldonald“ hat der Verlag Favoriten-Presse eine Adaption des Kinderbuchklassikers „Struwelpeter“ herausgebracht. Nach dem von ihm gleichfalls herausgegebenen „Struwwelhitler“ (man beachte die implizite Gleichsetzung) werden die Protagonisten der verschiedenen Geschichten durch eine einzige Figur ersetzt: den derzeitigen amerikanischen Präsidenten.

Trump, so erfährt der Leser, ist ein wahrer Unhold. Er ist „ohne Scham und voller Gier“, an „seinen Händen kleben Blut und Leiden“, aus seiner Hose tropft Sperma oder Urin (so genau sieht man es auf der Abbildung nicht). Er fasst jungen Frauen ans Geschlecht, peitscht hilflose schwarzhäutige Migranten aus oder lässt mit Hilfe von Elon Musk die Welt zugrunde gehen, während er und eine kleine Elite sich auf den Mars retten.

Der originale „Struwelpeter“ wurde 1844 von dem Frankfurter Arzt und Psychiater Heinrich Hoffmann verfasst. Unartige Kinder erleiden für ihr Fehlverhalten verhängnisvolle Strafen – bis hin zum Abschneiden der Daumen, dem Hungertod oder dem Verbrennen bei lebendigem Leibe. Aufgeklärte Pädagogen sprechen von einer schwarzen Pädagogik, die mit Einschüchterung operiert, die eigentlichen Ursachen des Fehlverhaltens aber nicht ergründet: etwa das Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom (ADHS) des sprichwörtlich gewordenen „Zappelphilipp“, die Anorexie (Magersucht) des „Suppenkasper“ oder Ansätze einer Pyromanie bei „Paulinchen“. Eben diese unreflektiert-plakative schwarze Pädagogik wird im „Struweldonald“ aufgegriffen – mit einem Hang zum Pathologischen, der Hoffmann fremd war, in gewissen linken Milieus aber gut anzukommen scheint..

Linke Pathologien: Selbsthass, Infantilität, Hypersexualität und Sadismus

Da ist erstens die Tendenz der Infantilisierung. Ein ursprünglich für Kinder entwickeltes Format wird an Erwachsene adressiert, die offenbar über ihre Pippi-Langstrumpf-Phase nicht hinausgekommen sind. Zweitens wird die Genugtuung, die brave Kinder im 19. Jahrhundert bei der Bestrafung ihrer unartigen Altersgenossen empfunden haben mögen, zu sadistischer Häme gesteigert.

Hinzu kommt drittens eine gehörige Portion pubertärer Fäkalphantasien. Einige dieser Phantasien schlagen sogar in Vergewaltigungsprojektionen um, wie man sie auch aus der NS-Zeit (man denke an den Stereotypen des reichen Juden, der blutschänderisch ein deutsches Mädchen bedrängt). Und fünftens zeigt sich die grundlegende Hybris, Menschen umzuerziehen zu wollen. Dabei blendet der Autor Jörg Schorn noch deutlicher als seinerzeit Heinrich Hoffmann die Ursachen für das, was ihm missfällt, völlig aus: nämlich all die Gründe, welche die Amerikaner bewogen haben, mit großer Mehrheit Trumps zu wählen.

Ein intellektueller und sittlicher Offenbarungseid, der Hoffnung macht

Der unvoreingenommene Leser gelangt jedoch rasch zu einer eigenen Diagnose. Hier demaskiert sich ein zunehmend hysterisch und wahnhaft agierendes Milieu. Letztlich richten Verlag und Autor nicht Donald Trump, sondern sich selbst. Je aggressiver die Linke in ihrer Verzweiflung vorgeht, desto mehr demontiert sie sich selbst. Sie ist schon denkbar tief gesunken. Und wie im Treibsand, sinkt sie umso schneller, je heftiger sie um sich schlägt. Insofern gibt auch das Buch Hoffnung.

Anmerkung des Verfassers: Aus rechtlichen Gründen wurde auf die Wiedergabe von Abbildungen aus dem Buch verzichtet. Die auf der Webseite des Verlags gezeigten Beispielseiten sind die harmlosesten und für den übrigen Inhalt keineswegs repräsentativ.

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