Samstag, 20. September 2025

Ford baut 1000 Stellen in Köln ab

Ford streicht nunmehr in Köln bis zu 1000 Jobs. Schuld daran soll angeblich, wenig erstaunlich, die schwache Nachfrage nach E-Autos sein. Ford baut also in Köln bis zu 1000 Stellen ab. Grund ist die schwache Nachfrage nach Elektrofahrzeugen.

Ab Anfang 2026 will der Autobauer in seinem Werk vom bisherigen Zwei-Schicht-Betrieb auf nur noch eine Schicht umstellen. Dies teilte das Unternehmen am 15. September mit, wie apollo-news berichtet hatte.

Bereits im vergangenen Jahr hatte das „Köllner Management“ ein Sparprogramm beschlossen, das in den ebendortigen Werken zu erheblichen Protesten geführt hatte. Damals hatten die Beschäftigten erstmals in der Geschichte des Standorts die Arbeit niedergelegt. Nach zähen Verhandlungen hatte die Belegschaft die Pläne schließlich akzeptiert.

Endgültige Gespräche mit Arbeitnehmer-Vertretern offen

Das 2024 vorgestellte Programm hatte vorgesehen, bis Ende 2027 insgesamt 2.900 Stellen in Verwaltung, Entwicklung und weiteren Bereichen abzubauen. Den Beschäftigten waren damals freiwillige Ausstiegsregelungen wie Abfindungen oder Altersteilzeit angeboten worden. Mit der nun angekündigten Kürzung soll das Sparpaket allerdings noch um bis zu 1.000 Jobs erweitert werden. Die endgültige Zahl hängt nun von den Gesprächen mit Arbeitnehmervertretern ab.

Der Zeitplan ist allerdings mehr als eng. Bereits im Januar sollen die Stellen nämlich gestrichen werden. Damit würde die Zahl der Beschäftigten in Köln auf rund 7.600 sinken. Ende der 2010er-Jahre hatten dort noch etwa 20.000 Menschen gearbeitet.

Gegenüber den Mitarbeitern erklärte die Unternehmensführung laut einem Bild Bericht, „wir sind uns der Auswirkungen auf unsere Mitarbeitenden bewusst und setzen uns dafür ein, die Betroffenen bestmöglich zu unterstützen.“

Erstveröffentlichung bei „Unser Mitteleuropa“.


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PP-Redaktion
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