Dienstag, 19. August 2025

Merz bei Trump: Noch peinlicher als Baerbock!

(David Berger) Merz gestriger kurzer Auftritt im Weißen Haus war nicht nur diplomatisch völlig daneben, er zeigte endgültig eine Dummheit, die gepaart mit Borniertheit – neben seiner Verlogenheit – typisch zu sein scheint für sein Politikerprofil: schlimmer als Baerbock! So peinlich dürfte bislang kein Bundeskanzler unseres Landes in Washington aufgefallen sein.

Donald Trump hat ganze fünfmal in seiner Einleitungsrede betont und begründet, dass und warum ein Waffenstillstand, der den Ukraine-Krieg bis zur endgültigen Zerstörung der gesamten Ukraine verlängern würde, überhaupt nicht in Frage kommt: „Ich brauche keinen Waffenstillstand um Frieden zu schließen“.

Meloni als Merz redet: „Herr, schmeiß Hirn vom Himmel!“

Dann ist endlich Friedrich Merz an der Reihe und fordert einen Waffenstillstand, stellt sich damit auf offener Bühne direkt gegen die Verhandlungslinie von Trump und lässt den Verdacht aufkommen, dass es ihm um alles andere als einen Friedensschluss geht. Oder dass er schlicht gar nicht verstanden hat, was Trump überhaupt will.

Melonis Blick, die man zwischen Trump und Merz gesetzt hat, spricht Bände: sie verdreht – während Merz wie ein dümmlicher Schüler, der die letzten zwei Wochen nicht aufpasst sein unpassendes Referat hält – die Augen zum Himmel, als wollte sie den Herrn anrufen, endlich Hirn vom Himmel regnen zu lassen. Vielleicht hat sie sich auch gedacht: „Der ist ja noch unterirdischer als Baerbock!“

Sie scheint sagen zu wollen: ‚Ist doch schon lääängst vom Putin-Tisch, Friedrich!‘ – das war von Merz keine Stärke, wie viele in Berlin es gerne interpretieren wollen, er thematisiert etwas am Tisch der Mächtigen, was aktuell gar nicht verhandelbar ist, weil Putin es bereits ablehnte: das ist nicht wirklich sooo clever. War das mit jemanden abgesprochen?“ fragt Zara Riffler.

Von Trump kurz und schmerzhaft abgebürstet

Nach einer bisher nicht gekannten schamlosen Verlogenheit, trete nun eine unerträgliche Dummheit passendweise gekoppelt mit Borniertheit sehr deutlich zutage. Gekoppelt mit seiner immer mehr zur Psychose werdenden Russophobienprägten sie den kurzen Auftritt des Bundeskanzlers, der schlicht zum Fremdschämen war.

So wird man auch Donald Trump kaum zum Vorwurf machen können, dass er ihn kurz und rüde abgebürstet hat: In all seinen Verhandlungen habe es noch nie einen Waffenstillstand gebraucht, sondern immer sofort einen Friedensvertrag gegeben. Und um Merz endgültig zu demütigen fragte er ihn vor laufenden Kameras: „Du bist schön braun geworden. Wo hast Du diese Bräune her?“

Was glaubt ihr, wofür Trump Merz gelobt haben könnte? Für seine Führungskraft? Für die Art und Weise, wie er die deutsche Wirtschaft erfolgreich bedroht hat? Für seine Elefantenkrawatte? Nein. Für seine sonnengebräunte Haut.
Ein vielversprechender Start für das Treffen zwischen… pic.twitter.com/Kj3cFvOsfR

— Alina Lipp (@Alina_Lipp_X) August 18, 2025

Merz unbelehrbar

Und wer danach glaubte, Merz habe nach den unmissverständlichen Worten verstanden, was ansteht, der wurde spätestens bei der anschließenden Pressekonferenz vor einigen wenigen Journalisten in Washington eines bessern belehrt: Als habe es das vorangehende Gespräch nicht gegeben, erging er sich in der üblichen Kriegspropaganda und wiederholte erneut seine Forderungen an einen Waffenstillstand, mit denen er auch gedenke, das anstehende Treffen von Putin und Selenskji vorzubereiten. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wer dem Kaiser sagt, dass er zwar schön braun, aber eben auch peinlich nackt ist?

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Bestseller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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