
In einem Interview mit der Wochenzeitung „Junge Freiheit“ unter dem Titel „Sprechen wir nun mit dem neuen Papst, Herr Kardinal Müller?“vom 7. Mai erklärt der glaubensstarke Purpurträger über das künftige Oberhaupt der katholischen Weltkirche:
„Was den Charakter angeht, darf der Papst weder autoritär noch entscheidungsschwach sein – wie jeder gute Seelsorger. Zudem gibt es ein objektives Kriterium: Er muß bereit sein, all seine Kräfte und sogar sein Leben bis zum Martyrium für den Petrusdienst einzusetzen.“
Der aus Deutschland stammende Kurienkardinal fügt hinzu:
„Jesus hat schwache Menschen dazu berufen, als seine Apostel allen Menschen das Evangelium zu verkünden und ihnen durch die Sakramente das Heil zuteil werden zu lassen, das er ein für allemal durch seinen Tod am Kreuz bewirkt hat. Der Glaube kommt von der Verkündigung des Gotteswortes.“
Eine Frau als Papst?
Die JF stellt sodann die Frage: „Eine Journalistin des Deutschlandfunks forderte jüngst, die Kardinäle sollten eine Frau zum Papst wählen. Welche Rolle sollten Frauen künftig in der katholischen Kirche spielen?“
Müllers Antwort dazu:
„Im Theater oder im Sitzkreis spielt man Rollen. Hier geht es um die Wahrheit der Offenbarung. Die Mitwirkung der getauften und gefirmten Laien besteht in ihrem Apostolat in der Welt und der Zusammenarbeit mit den sakramental geweihten Bischöfen und Priestern beim Aufbau der Kirche und ihrer Sendung, in Christus das Sakrament des Heils der Welt zu sein.“
Die einheimische Bevölkerung als Souverän und die Masseneinwanderung
Zum Problem der islamischen Masseneinwanderung nach Europa äußert der frühere Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation u.a. folgendes:
„Durch die Masseneinwanderung von jungen Muslimen aus einer völlig anderen Kultur wird aber, ohne daß die einheimische Bevölkerung als Souverän um Zustimmung gebeten wurde, der Charakter des Landes so nachhaltig verändert, daß am Ende genau die Verhältnisse einziehen, vor denen viele Immigranten geflohen sind. Das ist also eine Entscheidung, die meines Erachtens die Politiker nicht ohne ein Mandat der großen Mehrheit der einheimischen Bevölkerung treffen können.“
Auf den kritischen Hinweis, die Kirche in Deutschland passe sich dem „linksgrünen Zeitgeist“ an, erklärt der Kardinal:
„Mit der Anbiederung an diesen globalistisch-woken Zeitgeist kann niemand für den Glauben an Christus, den einzigen Erlöser der Welt, gewonnen werden. Denn dahinter steht eine Weltanschauung, die radikal materialistisch, atheistisch und antihumanistisch ist, wie schon bei den Jakobinern, den Nationalsozialisten und den Kommunisten.“
Quelle: Christliches Forum.
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