Die Wut der Rumänen über die undemokratisch-totalitäre Einmischung der EU in nationale Angelegenheiten steigert sich immer mehr. Einen vorläufigen Höhepunkt fand sie gestern bei einer Kundgebung zu Călin Georgescus Geburtstag in Bukarest.
Ein beliebter rumänisch-orthodoxer Priester nennt Ursula von der Leyen einen leibhaftigen Dämon, ruft zu Nationalstolz und Souveränität auf, lehnt Fremdbestimmung ab.
Unser Tweet des Tages:
🇷🇴 Romanian Orthodox priest calls Ursula von der Leyen an incarnated demon, calls for national pride and sovereignty, rejects foreign rule
Today at the manifestation for Georgescu’s birthday in Bucharest pic.twitter.com/Zkj43dWLJV
— Daily Romania (@daily_romania) March 26, 2025
EU verleugnet christliches Abendland
Nicht nur in Rumänien, in ganz Europa verliert die von von der Leyen geprägte EU – gerade bei gläubigen Christen – immer mehr an Ansehen.
Das hat zahlreiche Gründe:
- Säkularisierung und Wertekonflikte: Die EU wird oft als stark säkular geprägt wahrgenommen. Ihre Politik und Gesetzgebung betonen weltanschauliche Neutralität, was mit traditionellen katholischen Werten kollidiert. Beispielsweise stoßen Themen wie Abtreibung, Ehedefinition oder Genderpolitik, die in der EU „liberaler“ gehandhabt werden (z. B. durch Gleichstellungsrichtlinien), bei konservativen Katholiken auf Widerstand, da diese Bereiche mit der katholischen Lehre (z. B. Schutz des Lebens, traditionelle Ehe) unvereinbar sind.
- Souveränitätsverlust: Einige Katholiken, insbesondere in Ländern mit starker nationaler Identität (wie Polen oder Ungarn), sehen die EU als Bedrohung für die nationale Souveränität. Da der Katholizismus in diesen Ländern oft eng mit der nationalen Kultur verwoben ist, wird die Übertragung von Kompetenzen an eine supranationale Institution wie die EU als Eingriff in diese Identität empfunden. Die katholische Kirche betont traditionell die Subsidiarität – Entscheidungen sollten möglichst nah an den Betroffenen getroffen werden –, was mit der zentralisierten EU-Politik im Konflikt steht.
- Historische Wurzeln und Identitätsdebatte: Es gibt Katholiken, die der EU vorwerfen, das christliche Erbe Europas zu wenig anzuerkennen. Ein prominentes Beispiel ist die Debatte um die EU-Verfassung (2004), als der Vorschlag, das Christentum in der Präambel zu erwähnen, abgelehnt wurde. Für viele gläubige Christen war dies ein Zeichen, dass die EU ihre katholischen Wurzeln ignoriert, obwohl viele Gründerväter der EU (wie Adenauer, Schuman, De Gasperi) gläubige Katholiken waren.
- Sozialethische Kritik: Während die katholische Soziallehre (z. B. durch Enzykliken wie Rerum Novarum) Werte wie Solidarität und Gerechtigkeit betont, kritisieren einige Katholiken die EU für eine zu starke Orientierung am Neoliberalismus. Sie sehen den Fokus auf freien Markt und Wettbewerb als im Widerspruch zur katholischen Betonung der „Option für die Armen“ und könnten die EU als zu wirtschaftsliberal empfinden. (Quelle: Grok/X)