(David Berger) Auch wenn das Ergebnis für viele AfD-Wähler unter ihren Erwartungen ausfiel, die Deutschen haben gestern eigentlich den Wandel gewählt. Das zeigt die Möglichkeit einer bürgerlichen Regierung aus Union und AfD. Mit Merz wird das nicht zu machen sein. Jetzt ist die Stunde Söders gekommen.
Machen wir uns nichts vor: Das gestrige Wahlergebnis hat zwar eine Verdoppelung der Stimmen für die AfD eingebracht und die FDP verdientermaßen abgestraft. Merz hat dennoch zwei Stunden nach Schließung der Wahllokale erneut sein wichtigstes Anliegen klargemacht: Alles geht, nur keine Koalition mit der AfD, die auf Putins Schoß groß geworden sei.
Merz kann nur Merzel
Das heißt konkret, Merz zielt eine Afghanistan-Koalition an. Oder eine Koalition mit der SPD. Beides würde der Verunglimpfung seines Namens zu Merzel gerecht werden. War es doch die böse CDU-Übermutti, die mit durch und durch grün-totalitärer Gesinnung und in der GroKo mit der SPD nicht nur 2015 die Grenzen öffnete, sondern mit Heiko Maas (NetzDG! und „Kampf gegen Rechts“) als Justizminister auch die Grundlagen für unsere totalitäre Gesinnungsdiktatur legte.
Merz könnte nun als Bundeskanzler derjenige sein, der – gegen das eigene Volk – das Werk Merkels bis zum Untergang Deutschlands zur dunklen „Vollendung“ führt. Ja, über Merkels Wahn noch hinausgeht, indem er uns gewissenlos in einen Zweifrontenkrieg mit Russland und der Trump-USA treibt.
Jetzt könnte Söder zum Mann der Stunde werden
Was bleibt als Ausweg? Ganz klar: Merz muss weg!
Entweder schon dann, wenn die vermutlich monatelangen Koalitionsverhandlungen der noch im Amt verbleibenden alten Regierung noch die Möglichkeit geben, weiteres Unheil anzurichten und zu keinem Ergebnis führen.
Oder wenn Merz alle seine Wahlversprechen, die er von der AfD übernommen hat und nur mit der AfD umsetzen kann, bricht und eine Afghanistan-Koalition eingeht, deren Name eigentlich schon alles andeutet, was uns dann droht. Bis es eben rasch zu Neuwahlen kommt.
In beiden Fällen ist Markus Söder gefragt, der politisch deutlich flexibler als Merz ist und dessen politisch-machiavellistischer Ehrgeiz deutlich größer ist als der des halbstark auftretenden Sauerländers. Er wäre der Bundeskanzler, der zusammen mit Alice Weidel bzw. der AfD den eigentlichen Wählerwillen bzw. die grundlegende Wende einleiten könnte.
Es ist davon auszugehen, dass diese Option auch von den USA präferiert würde und die CSU so zeigen könnte, ob sie wirklich so sehr dem transatlantischen Ethos anhängt, wie sie seit Jahrzehnten verkündet. Und so schlimmstes Unheil verhindern könnte, das Merzels Antitrumpismus mit Sicherheit zur Folge hätte.
Schon gestern hat die Elefantenrunde gezeigt, dass Alice Weidel und Markus Söder eigentlich ganz gut miteinander können. Prof. Stefan Homburg dazu: „Vielleicht wird Söder sowohl die Brandmauer als auch Merz mit seinen dysfunktionalen Linkskoalitionen abräumen, um selbst Kanzler zu werden. Es ist seine einzige Chance.“
Frau @Alice_Weidel und @Markus_Soeder können ganz gut miteinander, wie es scheint. Vielleicht wird Söder sowohl die Brandmauer als auch Merz mit seinen dysfunktionalen Linkskoalitionen abräumen, um selbst Kanzler zu werden. Es ist seine einzige Chance. pic.twitter.com/xLZSZVSdSn
— Stefan Homburg (@SHomburg) February 23, 2025
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