Samstag, 7. September 2024

Nach dem kürzlichen Geschehen in Mannheim – Gedanken zum Islam

Nach dem Messerattentat von Mannheim am 31.5. 2024 auf den Koran/Islamkritiker Michael Stürzenberger (59) drängt sich einmal mehr die Frage auf: War dies nun bezüglich der radikalislamischen Tätergruppe jetzt endlich der eine Messerangriff zuviel? Ein Gastbeitrag von Dieter Gellhorn.

Bei diesem durch eine Live-Kamera einzigartig genau dokumentierten Messerangriff eines 25-jährigen Afghanen auf dem Marktplatz in Mannheim vor Beginn einer angekündigten Kundgebung gegen den „politischen Islam“ wurden außer dem Protagonisten Michael Stürzenberger noch drei weitere Personen schwer verletzt und auch ein Polizist getötet.
Das Kurzvideo der Live-Kamera machte das Geschehen für alle in seltener Weise miterlebbar.
Einen Tag lang schien die allgemeine Betroffenheit lagerübergreifend groß, aber bald schon begann wieder einmal die Relativierung und Vertuschung des radikalislamischen Motivs des fürchterlichen Geschehens.
Nach und nach wurde es nämlich in der Mainstream-Berichterstattung ein tödliches Messerattentat auf den Polizisten und der verletzte Michael Stürzenberger, obwohl das eigentliche Ziel des Angriffs, nicht einmal mehr erwähnt. Damit wurde es nun als ein Angriff auf ein Staatsorgan aufgefasst und der Täter als ein allgemeiner Revolutionär.

War Stürzenberger mit-schuld?

Eine innermuslimische Darstellung des Geschehens bezeichnete den Täter dagegen als einen Mann im Wahn, dem man außer Wahn keine Zuschreibungen beilegen könne.
Einen Tag nach dem Messerangriff wurde eine öffentliche muslimische Totenfeier für den Polizisten abgehalten, an der auch Frau Faeser teilnahm. Hiermit wurde selbstredend insinuiert, dass diese Tat total unislamisch sei.
Lamya Khaddor, Islamwissenschaftlerin der Universität Münster und Abgeordnete von Bündnis 90/die Grünen im Bundestag, gab auf Bluesky zu wissen, dass Michael Stürzenberger bekanntermaßen hasserfüllte Äußerungen gegen Muslime tätige, dass man aber Hass nicht mit noch größerem Hass beantworten dürfe. Hier war nun Herrn Stürzenberger ein gerütteltes Maß an Mitschuld an den Körperverletzungen und dem Mord zugesprochen worden.
Die religionspolitische Naivität des deutschen Kanzlers Olaf Scholz setzte all diesen Beschwichtigungsbemühungen dann aber die Krone auf:  Olaf Scholz forderte nun, solcherart Täter sofort nach Afghanistan abzuschieben. Er redete dabei offenbar in Unkenntnis darüber, dass ein solcher Täter bei seiner Ankunft im Flughafen in Kabul mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit als Held gefeiert werden würde.
Gut zwei Wochen später durften die deutschen Fernsehzuschauer eine Pro-Kalifat-Demonstration von 2300 Teilnehmern in Hamburg miterleben, wo Vergeltung angedroht wurde, wenn man sich nicht positiv zum Islam einstellen würde; Vergeltung, die mit Macht käme, „wenn der schlafende Riese“ Islam erwache.

Radikalislamisierung unseres Gemeinwesens

Ja, die Zeichen bestehen bereits seit langer Zeit auf Sturm. Der den inneren Frieden unseres demokratischen Gemeinwesens bedrohende Charakter des Islam, wenn er von seinen Gläubigen ernsthaft gelebt wird, ist in diesen letzten Wochen überdeutlich geworden. Aber wie dieser Bedrohung begegnen, wenn den staatlichen Ordnungsorganen doch durch die grundgesetzlich verbriefte Religionsfreiheit die Hände gebunden sind?
Die einzige Partei, die der aus der Religion Islam drohenden Gefahr für unser demokratisches Staatswesen seit langem bewusst erscheint, die AfD, bot auf einem kürzlich öffentlich dargebotenen Fraktionsgespräch folgende Lösungen an:
1) konsequente Abschiebung von Straftätern, Remigration dazu, wo immer es möglich ist.
2) Rigoroses Durchgreifen bei z. B. solchen Kalifatdemonstrationen. Heute noch befolge die Polizei meist Befehle, die genau dieses verhinderten.
Aber sind das wirklich erfolgversprechende Rezepte? Das Abschieben hat evtl. die bereits beim Zitat von Kanzler Scholz angesprochene Problematik. Außerdem sind viele der radikalen Muslime solche der dritten Generation nach der Einwanderung, sprechen makellos Deutsch und haben einen deutschen Pass. Da wird Abschiebung zum stumpfen Schwert.
Soll man also weiter wie die BPE (= Bürgerbewegung Pax Europa) auf Straßenveranstaltungen zufällige Passanten mit den radikalen Aussagen des Koran konfrontieren, z. B. Sure 9, Vers 5: „Sind aber die heiligen Monate verflossen, so erschlagt die Götzendiener, wo ihr sie findet, und packt sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf …“
Sicher, das rüttelt auf, besonders, wenn das ein so integrer Mann wie Michael Stürzenberger vorbringt, dem die allgemeine Menschenliebe ins Gesicht geschrieben steht.
Aber bewirkt das mehr Abkühlung als ein Tropfen kalten Wassers auf einem heißen Stein, wenn es darum geht, die gesellschaftliche Gefahr der Islamisierung und damit auch der Radikalislamisierung unseres Gemeinwesens zu unterbinden?

Fortführung einer Fundamentalkritik am Islam

Nein! Notwendiger wäre etwas, das Benedikt XVI. in seiner Regensburger Rede 2006 begonnen hat. Notwendiger wäre eine fundamentale Islamkritik, d. h.
1. eine Kritik seines Ursprungs in einer Höhle des Berges Hira nahe Mekka in einem Traum Mohameds und
2. eine Kritik der plötzlichen Veränderung des Inhalts des Koran unmittelbar nach der Flucht Mohameds von Mekka nach Medina im Sommer 612 n. Chr. .
Zu 1. : Bisher fehlt die Anwendung des Instrumentariums der modernen Traumdeutung nach Freud, Adler und Jung auf den Offenbarungstraum Mohameds. War seine Berufung zum Gesandten Allahs mehr als die Erlösung eines Mannes mittleren Alters aus seiner Midlife-Krise?
Zu 2. : Wurde nicht der Islam, der ursprünglich in Mekka die Warnung vor dem Jüngsten Gericht zum Inhalt hatte, in Medina so umgebogen, dass er nun eine Religion darstellte, die Krieger und Märtyrer für den Kampf für Allah und seinen Gesandten bereitstellen sollte?
Ist eine solche Akzentverschiebung göttlicher Botschaften, die bestens in das Lebensschicksal Mohameds passten, plausibel? Ist sie nicht vielmehr die Indienstnahme des in der Tat faszinierenden Schöpfergottglaubens für eine machtpolitische Eroberungsabsicht des Stadtdespoten Mohamed, hier erstmal gerichtet auf die Rückeroberung Mekkas? Ist es erlaubt, ein solches Konstrukt dann überhaupt Religion zu nennen?
Die Geistlichen beider großen christlichen Kirchen imponieren hier weithin durch ein beschämendes Schweigen. Benedikt XVI. sagte 2006 in seiner Regensburger Rede, dass Gewalt dem Wesen Gottes zuwider sei. Immerhin er also beantwortete damals diese obige Frage mit „Nein“.
Was also mMn dringend not tut, ist eine Fortführung seiner Fundamentalkritik am Islam.
Diese Religion desavouiert in ihrer gegenwärtigen Form das Phänomen Religion überhaupt.
Aufgefordert sind somit die Geistlichen aller Religionen, auch die des Ulema, dieses schwarze Schaf unter den Religionen der Welt zu beginnen auszusondern.
***
Version 1.0.0

Von dem Autor ist soeben in Neuauflage folgendes Opus permagnum erschienen:

 

Schatten des Islam: Historische Kurzbiografien 

Bei jeder der 41 Kurzbiografien ergibt sich ein Einblick in den gleichzeitigen Islam. Bei Friedrich II. von Staufen (1194-1250) wird z. B. das Erscheinungsbild der Assasinen erzählt, einer schiitischen Selbstmördergemeinschaft, der Friedrich II. von Staufen vor Antritt seines Kreuzzuges 80.000 Golddinare Stillhaltegeld zahlte (ca. 1,6 Mio. Euro). David Livingstone (1813–1873) wurde 1871 Augenzeuge eines Überfalls eines Trupps arabisch-islamischer Sklavenfänger auf ein Dorf im südafrikanischen Urwald. Auch die andern Figuren wiesen in ihrer Biografie eine Beeinflussung ihres Lebens durch die Weltreligion Islam auf. Besonders intensiv war die Auseinandersetzung mit dem Islam bei dem türkischen Staatspräsidenten Kemal Atatürk der von 1922-1938 die Grundlagen der modernen Türkei legte.

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