(David Berger) „Was nun?“ werden sich viele fragen. Während gestern die „Sächsische“ auf der Basis eines Interviews mit S. Wagenknecht titelte: „Grüne und BSW schließen Koalition nicht aus“, sieht es heute Morgen bei derselben Zeitung ganz anders aus. Nun heißt es dort: „Landtagswahlen im Osten: Wagenknecht gegen Koalition mit den Grünen“.
Für viele, denen ein Deutschland in Frieden und sozialer Gerechtigkeit wichtig war, war die neue Wagenknecht-Partei ein Hoffnungszeichen. Doch in der letzten Zeit mehrten sich Aussagen, die an dieser Hoffnung Zweifel weckten. Erst die Sympathiekundgebungen gegenüber einer Koalition mit der Union und dann gestern noch schlimmer, als Medien aufgrund eines Interviews mit der Zeitung „Freitag“ meldeten, Wagenknecht könne sich auch eine Koalition mit den Grünen vorstellen.
Die Masken fallen
Neverforgetniki dazu: „Die Masken fallen! Wisst ihr noch, als Sahra Wagenknecht sagte, die Grünen seien die gefährlichste Partei im Bundestag? Jetzt schließt Wagenknecht eine Koalition mit den Grünen nicht mehr aus. Hauptsache, die AfD kommt nicht in die Regierung. Damit habt ihr es jetzt offiziell: Wer Wagenknecht wählt, wählt grün! Unwählbar!“ Ähnlich Alexander Wallsch: „BSW verhindern! Wer Wagenknecht wählt, wählt illegale Massenzuwanderung, Wirtschaftsabbau, Totalitarismus und den Fortbestand des antideutschen Wokismus!“
Heute Morgen dann scheint alles ganz anders zu sein. Die „Sächsische“ meldet: „Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht schließt nicht nur eine Koalition mit der AfD aus, sondern ist auch gegen ein Bündnis mit den Grünen. „Es geht darum, von welchen Parteien wir inhaltlich am weitesten weg sind. Das sind AfD und Grüne“, sagte Wagenknecht dem „Tagesspiegel“. „Es wird mit der AfD keine Koalition geben, aber mit den Grünen möchten wir aus inhaltlichen Gründen auch nicht regieren.“
Steigbügelhalter für die Altparteien
Was denn nun, fragt sich der verwirrte Beobachter? Hat sich Wagenknecht im ersten Interview vielleicht verplappert, etwas rausgelassen, was so noch nicht für die Öffentlichkeit gedacht war? Und dann als sie den heftigen Protest bemerkte, schnell zurückgerudert? Haben wir hier ein ähnliches Phänomen wie bei ihrem Abstimmungsverhalten im Bundestag, das nicht selten in krassem Gegensatz zu den vorher gefallenen Worten steht?
Was soll man ihr da noch glauben?
Eines jedenfalls scheint jetzt klarer als jemals zuvor: Wagenknecht ist – ob sie das nun gezielt will oder hinnimmt – Steigbügelhalter für die Altparteien. Wer Wagenknecht wählt, wählt die Forstsetzung der derzeitigen Katastrophe!
H.C. Berndt zur Rolle des BSW in Brandenburg
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