Die mutmaßliche Lüge der Annalena Baerbock: Die deutsche Außenministerin behauptet, sie hätte in Israel ein Video gesehen, welches „bei laufender Kamera“ die Vergewaltigung einer Frau durch Hamas-Kämpfer zeigt. Doch sowohl die als auch NATO als auch die israelischen Behörden erklären, dass es solche Aufnahmen nicht gibt.
Florian Warweg wollte auf der Bundespressekonferenz vom Sprecher des Auswärtigen Amts, Christian Wagner folglich wissen, ob die AM noch immer zu dieser Aussage steht sowie an welchem Tag, wo und in Begleitung welcher weiteren Personen des Auswärtigen Amts sie dieses Sequenz gesehen haben will.
Diffamierung des Fragenden statt Antworten
Die Reaktion des AA-Sprechers spricht für sich. Statt einer sachlichen Antwort gab es den Versuch, sowohl Warweg als Fragenden zu diffamieren, aber auch die UN-Sondergesandte für sexuelle Gewalt in Konflikten, Pramilla Patten – die er mindestens implizit als nicht seriöse Quellen framte.
Unser Tweet des Tages von Florian Warweg:
Die mutmaßliche Lüge der @ABaerbock: Die🇩🇪Außenministerin behauptet, sie hätte in #Israel 1 Video gesehen, welches „bei laufender Kamera“ die Vergewaltigung einer Frau durch Hamas-Kämpfer zeigt. Doch sowohl die🇺🇳als auch🇮🇱Behörden erklären, dass es solche Aufnahmen nicht gibt.… pic.twitter.com/x8KaZvAwC4
— Florian Warweg (@FWarweg) June 3, 2024
Update 06.06.24: Die Antwort kommt einem Eingeständnis gleich
Die nachdenkseiten schreiben: „Der Skandal um die mutmaßliche Lüge der deutschen Außenministerin beim Demokratiefest in Berlin am 26. Mai zieht immer weitere Kreise. Englischsprachige Medienportale haben begonnen, darüber zu berichten, und auch den Sprecher der israelischen Armee danach befragt, der die Version von Baerbock ebenfalls nicht bestätigen wollte. Selbst Grünen-nahe Zeitungen wie die taz fangen an, die Darstellung der Ministerin zu hinterfragen. Die NachDenkSeiten wollten vor diesem Hintergrund auf der aktuellen Bundespressekonferenz wissen, ob das Auswärtige Amt diesen im Raum stehenden Vorwurf der Lüge ausräumen und zum Zwecke der journalistischen Verifizierung darlegen könne, wann, wo und in Begleitung welcher weiteren Vertreter des Auswärtigen Amtes Baerbock das besagte „Vergewaltigung bei laufender Kamera“-Video gesehen hat. Die Antwort kommt einem Eingeständnis gleich.“
Die mutmaßliche Lügengeschichte der @ABaerbock – 2. Akt:
Ich fragte bei der aktuellen #BPK erneut zur Causa nach. @AuswaertigesAmt ist nicht einmal in der Lage zu erklären, wann, wo und in Begleitung welcher weiteren AA-Vertreter, #Baerbock das angebliche Video gesehen hat…🫣… pic.twitter.com/ZYhyW1pkAw— Florian Warweg (@FWarweg) June 6, 2024
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