Daß die einzige ernst zu nehmende Oppositionspartei Deutschlands – die AfD – einem ständigen hetzerischen und diskriminierenden Dauerbeschuß durch die anderen Parteien und die Mainstreammedien ausgesetzt ist, versetzt viele Bürger in große Sorge um den Zustand unserer Demokratie. Daß sich die Kirchen dieses Treiben zu eigen machen, macht fassungslos.
So hatten doch auf der diesjährigen Frühjahrskonferenz in Augsburg die deutschen Bischöfe einstimmig eine Erklärung verabschiedet, wonach ein Christ die AfD nicht wählen könne. Ein freier Christenmensch braucht eine solch unbegründete und arrogante Bevormundung in Bezug auf sein Wahlverhalten nicht.
Deutsche Bischöfe haben Problem mit der Demokratie
Die AfD ist eine demokratisch legitime Partei in der Parteienlandschaft der Bundesrepublik. Man kann sie wählen oder nicht. Wer aber grundsätzlich wie die deutschen Bischöfe nicht zulassen will, daß man sie wählt, ist kein Demokrat. Und was nun Rüdiger Schuch von der evangelischen Kirche (keine AfDler in der Diakonie) und der BdKJ von der katholischen Kirche (keine Sternsinger für AfDler) von sich geben, hat mit Kirche nicht mehr das Geringste zu tun, sondern ist nach dem Journalisten Harald Martenstein menschenfeindlich und zutiefst widerwärtig.
Wie kann man nur als Kirche derart tief im eigenen Selbstverständnis sinken? Dabei ist es nicht die Kirche als solche, die nicht mehr Kirche ist, denn ihre Botschaft ist einmalig und einzigartig, sondern die Kirche als Behörde mit ihren Funktionären – Bischöfen, Priestern, Theologen, Gremienlaien usw. –, die eine Kirchendämmerung erleidet. Oder sollte man besser sagen: genießt? Denn man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, daß innerhalb dieser Behördenkirche, staatlicherseits gut alimentiert, die Lust am eigenen Untergang geradezu zelebriert wird: Weihrauch bei der Feier der eigenen Bedeutungslosigkeit, Unterwürfigkeit unter die Plausibilitäten der Gesellschaft als Rechtfertigung für kirchliche Wichtigkeit, also perverser Masochismus in religiösem Gewand, der den Herrschenden gefällt. Sie lohnen ihn auch reichlich mit Geld. Nur trägt dieser Lohn nicht für die Ewigkeit.
Aus der Behördenkirche austreten!
Christen quer durch alle Konfessionen, die noch etwas auf sich halten, könnte empfohlen werden, diese Behördenkirche als Steuerbehörde zu verlassen, ohne die Kirche als Glaubensgemeinschaft verlassen zu müssen. Dazu müßte zwar der Austritt aus der Kirche als Steuerbehörde vor dem Standesamt erklärt werden, gleichzeitig aber dem jeweiligen Pfarrer und Orts- oder Landesbischof dokumentiert werden, daß man weiterhin treukatholischer bzw. –evangelischer Christ bleiben wird. Das jetzige menschenfeindliche und widerwärtige kirchliche Spiel sollte man jedenfalls nicht länger mitspielen.
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