Dienstag, 30. April 2024

EU zu Ukrainekrieg: Lieber 100 Jahre schießen als eine Stunde verhandeln

(David Berger) Die EU untersagt allen Diplomaten ihrer Mitgliedstaaten, ähnlich wie das Selenskyjs Nichtverhandlungs-Dekret vorsieht, jeden Kontakt und damit jede Diplomatie betreffend Russland. Die Kriegstreiberei scheint in der EU, unter der Herrschaft unheilvoll agierender Politiker wie von der Leyen, die Sehnsucht nach Frieden und Menschlichkeit komplett verdrängt zu haben.

Die Internetseite der SPD Oberhausen teilt ihren Lesern in Sachen Ukrainekrieg mit: „Denn für uns gilt der Satz von Altkanzler Helmut Schmidt: „Lieber 100 Stunden umsonst verhandeln, als eine Minute schießen.““

Damit dürfte sich dieser SPD-Verein nicht nur im Konflikt mit der kriegerischen Gesinnungsdiktatur Selenskyjs befinden, sondern inzwischen auch mit der öffentlichen EU-Doktrin.

Laut einer schriftlichen Handlungsanweisung der EU an europäische Diplomaten soll diesen ihr ureigenes Handwerk, die Diplomatie verboten werden. Vielmehr sollen die Diplomaten der EU-Länder jegliche bilaterale Kontakte mit ihren russischen Kollegen meiden: „Lieber 100 Jahre schießen als eine Stunde verhandeln“ scheint dort die neue Devise zu sein.

Jeden Kontakt mit Russen vermeiden

Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat heute Auszüge aus einer schriftlichen Handlungsanweisung bekannt gemacht, die ihm von „Freunden aus den EU-Staaten“ übergeben wurde. Der Text behandelt den Umgang mit russischen Diplomaten und wurde in jeder Hauptstadt verbreitet, in der es eine diplomatische Vertretung der EU und eine russische Botschaft gibt. Diesen Anweisungen soll streng gefolgt werden. Dort ist zu lesen:

„Europäische Diplomaten sollten jegliche bilaterale Kontakte mit Vertretern Russlands vermeiden. Es ist ihnen untersagt, Veranstaltungen zu besuchen, die von der russischen Seite organisiert werden. Dies betrifft unter anderem auch feierliche Empfänge anlässlich des Diplomatentags am 4. November, am 10. Februar, am 23. Februar, am 9. Mai sowie am Tag Russlands am 12. Juni.

Russische Diplomaten dürfen nicht zu Veranstaltungen und Empfängen eingeladen werden, die von den Behörden und Vertretungen der EU sowie den Außenministerien der EU-Staaten organisiert werden. Es ist europäischen Diplomaten nicht verboten, Veranstaltungen von Drittstaaten zu besuchen, an denen russische Vertreter teilnehmen.

Es ist jedoch wichtig, direkten Kontakt mit den russischen Vertretern zu vermeiden. Es wird empfohlen, dem Gastgeber im Voraus mitzuteilen, dass vermieden werden sollte, dass europäische und russische Delegationen gemeinsam auf Fotos zu sehen sind oder zusammen an offiziellen Sitzungen teilnehmen.“

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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