(David Berger) Spätestens wenn im Dezember das „Heilige Jahr“ beginnt, soll es auch in der Kirche des Papstes, im Petersdom, die umstrittenen Homo-„Trauungen“ geben. Das bestätigte nun der Sprecher des Papstes auf Anfrage von Journalisten.
Im Rahmen einer aktuellen Pressekonferenz wurde Kardinal Mauro Gambetti, der als Erzpriester des Petersdoms fungiert, von den anwesenden Journalisten gefragt, ob die Erklärung Fiducia supplicans vom Papst selbst umgesetzt werde und es folglich auch im Petersdom Homo-Segnungen geben wird.
Trauung durch den Papst als besondere Ehre
Seine Antwort darauf war eindeutig: Gerade wenn am 8. Dezember das „Heilige Jahr“ eröffnet werde, werde auch im Petersdom, der bekanntesten römisch-katholischen Basilika weltweit, die nun erlaubte Segnung von „Homo-Paaren“, die dies wünschen, stattfinden. Seitdem Papst Johannes-Paul II. zum ersten mal feierliche Trauungen im Petersdom vornahm, gilt es in der katholischen Kirche als besondere Ehre im Petersdom oder gar vom Papst selbst getraut zu werden.
So soll es nun auch „Fiducia supplicans-Eheschließungen“ in der katholischen Vorzeigekirche schlechthin geben, „um der Welt das mütterliche Gesicht der Kirche zu zeigen und im Einklang mit dem Wunsch des Papstes.“ – so der Kardinal, sprechend für den Papst, an dessen rechtmäßigem Papstsein derzeit immer mehr Katholiken schwere Zweifel haben.
Das Kleingedruckte ist unbedeutend
Nun mögen einige einwenden, dass man ja im Vatikan noch zwischen der eigentlichen Ehe (als von Christus selbst eingesetztem und der Kirche nur zur treuen Verwaltung anvertrautem Sakrament) und der neuen Art von Partnerschaftssegnung unterscheiden.
Aber ganz klar ist doch schon jetzt: Das Dokument Fiducia supplicans wird bei der breiten Mehrheit der Menschen, aber auch selbst in der wenig mehr zu fundamentalen Einsichten und Distinktionen der Glaubenslehre fähigen noch praktizierenden Gruppe der Katholiken als die Einführung einer sog. „Homo-Ehe“ verstanden. Zumal in den Ländern, wo es bereits eine Zivil-„Ehe“ für gleichgeschlechtliche Paare und eine Gleichschaltung der protestantischen Ehepraxis gibt. Zahlreiche Bischöfe, die deutlich näher bei den Gläubigen stehen, kritisieren daher weltweit derzeit den Papst für diesen gewissenlosen Schritt.
Für die katholische Kirche ist nahezu alles, was der derzeitige Papst bisher initiiert hat, ein einziger Prestigeverlust. Für die Nichtkatholiken kaum von Bedeutung, lässt er immer mehr noch übrig gebliebenen treuen Katholiken verzweifelt und durch den Missbrauch seines Stellvertreteramtes verachtet zurück.
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