(David Berger) Hochkarätige Gäste waren gestern (24.11.23) im Berliner Abgeordnetenhaus zur Metrokon, der ersten konservativen Metropolenkonferenz zusammengekommen. Dabei wurde klar: Wenn die Metropolen im deutschsprachigen Raum nicht an der linksgrünen Ideologie zugrunde gehen wollen, bedarf es einer grundlegenden Wende hin zum Erhalt der urbanen Werte.
„Wir sind gekommen, um zu bleiben“ war schon vor vielen Jahren eine klare Ansage der AfD-Politiker. Der gegenwärtige Höhenflug der Partei in allen Umfragen lässt daran keinen Zweifel mehr. Einer der kleinen Schönheitsfehler dabei ist freilich: Während die AfD in den eher ländlichen Gebieten punkten kann, werden in den Metropolen von München über Köln bis Berlin oder Wien noch immer vor allem die Parteien gewählt, die die dort immer drängender werdenden Probleme erst verursacht haben, zum Beispiel die Wohnungsnot und die Getthoisierung bzw. Entstehung von Parallelgesellschaften und No go areas.
Diese Problematik war es, die die Berliner AfD dazu motivierte, die erste konservative Metropolenkonferenz im Berliner Abgeordnetenhaus ins Leben zu rufen. Unter dem Titel „Metrokon“ konnte die Vorsitzende der AfD-Fraktion, Kristin Brinker, selbst promovierte Architektin, hochkarätige Gäste begrüßen.
Mieterverein will keine Zusammenarbeit um Wohnungsnot zu bekämpfen
Einer der Gäste, Thomas Suckow hatte bereits im Vorfeld für Furore gesorgt: „Der Berliner Mieterverein hat sich von einem seiner Mitglieder distanziert, weil die Person bei einer AfD-Veranstaltung zu Metropolpolitik als Redner angekündigt ist. „Im Namen von Vorstand und Geschäftsführung distanzieren wir uns ausdrücklich von dieser Teilnahme an der Veranstaltung einer menschenverachtenden Partei, die die Regeln der Demokratie verhöhnt“, sagte Wibke Werner, Geschäftsführerin des Berliner Mietervereins, am Donnerstag … In der vom Berliner Mieterverein veröffentlichten Mitteilung heißt es, der Verein stehe für sozialen Zusammenhalt, demokratisches Miteinander und soziale Gerechtigkeit. „Eine Zusammenarbeit mit der AfD wird vor diesem Hintergrund von uns abgelehnt“, sagte Geschäftsführerin Werner.“ (Quelle)
Aus Wien war etwa Dominik Nepp, Obmann der FPÖ Wien und Stadtrat von Wien angereist und sprach in seinem immer wieder durch Applaus unterbrochenen Vortrag über „konservative Politik in der Großstadt“. Hier stand das vor allem in den Großstädten immer virulenter werdende Problem der ungeordneten Immigration im Hinblick auf den sozialen Frieden im Mittelpunkt:
Links-grüne Dominanz brechen
In der anschließenden Podiumsdiskussion unter dem Titel „Links-grüne Dominanz brechen – Erfahrungen und Visionen aus deutschsprachigen Metropolen“ diskutierte die Moderatorin Silke Schöder neben Nepp und Brinker auch mit dem Vorsitzenden der AfD-Fraktion im Rat der Stadt Köln, Stephan Boyens. Der betonte: Das, was wir heute erleben, wird morgen politische Realität in der ganzen Republik:
Dabei zeigte sich, dass die Probleme in den Metropolen sich sehr ähneln, wenn sie auch in unterschiedlicher Intensität auftreten. Das beständige, für die ganze Republik immer mehr bedrohlicheres Anwachsen zeigt aber auch, dass es – wie Brinker es formulierte – höchste Zeit ist, dass wir uns mit der Rede vom Kalifat von Köln oder dem Kalkutta an der Spree nicht abfinden dürfen.
Vielmehr sei es an der Zeit, die Großstädte nicht mehr der linksgrünen Wokeness und dem Zeitgeist derer zu überlassen, die in ihrer wohlgenährten Blase blind für die neben ihnen wuchernden urbanen Probleme dahinleben. Stadtluft müsse wieder frei machen, so die für eine konservative Metropolenkonferenz bezeichnende Forderung Brinkers.
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