Diese steile These wird in der Zeit vom Volkswirtschaftler und Regierungsberater Marcel Fratzscher aufgestellt, jenem Ökonom, der uns noch 2021 weismachen wollte, dass das massive Gelddrucken der Europäischen Zentralbank doch keine problematische Inflation zur Folge hätte.
Es soll hier aber nicht um diesen Einen unter vielen – wie Pilze aus dem Boden schießenden – Experten gehen, die sich auf kadavergehorsame Regierungspropaganda spezialisiert haben, sondern nur um seinen konkreten Artikel in der Zeit.
Mein kritischer aber durchaus sachlicher Kommentar zu diesem faktenfreien, von Narrativen und Behauptungen nur so wimmelnden Artikel (diese Beschreibung vermied ich in meinem Kommentar), wurde nicht nur nicht veröffentlicht, sondern mein Account bei der Zeit wurde sofort gesperrt.
Das ist mir wirklich noch nie passiert, ich kommentiere z. B. regelmäßig beim Spiegel, und sicherlich nicht weniger kritisch. Wurde bislang alles veröffentlicht. So weit sollte das Demokratie- und Diskursverständnis schon gehen, auch in der Haltungs-Journaille.
Nun also statt eines Leserkommentars ein öffentlicher Leserbrief:
Intoleranz als Wirtschaftshemmnis?
Das Hauptargument, um nicht zu sagen das einzige Argument in Fratzschers Pamphlet, ist die These, dass Intoleranz den Wohlstand gefährden würde. Davon abgesehen, dass Intoleranz näher zu definieren wäre (was ist z. B. mit politischer Intoleranz gegenüber Andersdenkenden, erfolgreichen Unternehmern, kritischen Wissenschaftlern), führt er leider auch keinerlei Studien oder auch nur Beispiele an, die diese These bestätigen könnten.
Sollte die kritische Einstellung der AfD zur Zuwanderungspolitik der Regierung womöglich verhindert haben, dass unter den bislang ca. 4 Millionen Migranten seit 2016 eine hinreichende Menge an Facharbeitern ist? Ist die AfD schuld daran, dass diese importierten „Fachkräfte“ mittlerweile fast die Hälfte der Hartz4-/Bürgergeldempfänger ausmachen?
Vermutlich wäre ein wenig mehr „Intoleranz“ gegenüber Fremden, die illegal und unqualifiziert in unsere Sozialsysteme drängen, doch sogar wohlstandsfördernd.
Feindbilder lenken vom eigenen Versagen ab
Ist es nicht vielmehr die Rot-Grün-Gelbe Ampel, die derzeit mit unausgegorener, ja dilettantischer Politik Wohlstand und Wirtschaft zerstört, und dadurch die zunehmend verzweifelten Bürger in die Arme der AfD treibt? Der einzigen Partei, die es wagt, den grünen Wahn zu kritisieren? Der einzigen wirklichen Opposition.
Da es keine funktionierende Opposition mehr gibt, weil jeder mit jedem koalieren möchte, um an Posten und Macht zu kommen, ist die AfD als einzige Möglichkeit verblieben, diese Parteienoligarchie zu zerschlagen. Immer mehr Menschen wird das bewusst.
Sind Regionen arm, weil sie eine starke AfD haben?
Eine weitere steile These des Herrn Fratzscher. Angeblich würden Leistungsträger und junge Menschen abwandern, weil sie nicht in einer Region mit fiesen AfDlern leben wollen.
Klassische Umkehr von Ursache und Wirkung. Die AfD ist halt gerade in jenen Regionen besonders stark, die durch unkontrollierte Zuwanderung und sozialistische Misswirtschaft heruntergewirtschaftet wurden. Welchen Anteil sollte die AfD selber daran haben, als gerade mal 10 Jahre alte, überall von der politischen Teilhabe ausgegrenzte Partei.
Die Schimäre vom Rechtsruck
Ein hartnäckiges Narrativ von orwellscher Brillanz: Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei und Linksflucht ist Rechtsruck.
Die SPD eines Helmut Schmidt hatte NICHTS gemein mit der heutigen SPD. Immer wieder warnte Helmut Schmidt eindringlich vor den Grünen, und auch der Zuwanderung stand er sehr kritisch gegenüber.
Und die CDU? Helmut Kohl wollte seinerzeit jeden zweiten Türken abschieben, weil die Türken, auch in dritter Generation, halt primär ein Kostenfaktor sind, keine Nettosteuerzahler. Dennoch: so krass ist ja nicht mal die AfD drauf.
Beide Parteien befinden sich jetzt im freien Fall nach links, und auch Merz hat sich dabei als Makulatur herausgestellt, als weitgehend unsichtbare Person, die nur ab und an ein wenig übers Gendern mäkelt.
Dieser kontinuierliche freie Fall nach Links hat die Mehrzahl der Bürger nie mitgenommen. Vor allem in der DDR wissen sie, was Sozialismus bedeutet. Und die Menschen wollen auch mehrheitlich kein Gendern, keine 70 Geschlechter, kein Diversitygerede, keinen ideologischen Dummfug, sie wollen einfach nur Lösungen für reale Probleme.
Solange also die Ampel mehr Probleme verursacht, als Lösungen bietet, so lange wird die AfD, als einzige reale Opposition, weiter im Aufwind bleiben.
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