(David Berger) Der grausame Messerangriff eines syrischen Asylbewerbers auf dem Spielplatz von Annecy hat auch eine Lichtseite: Ein junger Katholik auf Pilgerfahrt verhinderte mit einem mutigen Einsatz, dass der Messermann Schlimmeres anrichten konnte. Ein katholischer Patriot im Kampf gegen die Barbarei.
Wer das vielfach zensierte Video des brutalen Angriffs des Messerstechers von Annecy gesehen hat, dem ist inmitten der Hölle der Barbarei eine Lichtgestakt aufgefallen: Ein junger Mann mit Rucksack, der unter Lebensgefahr versucht den wie im Wahn auf die Kleinkinder einstechenden Syrer zu stoppen.
⚠️ RECOMIENDO DISCRECIÓN ⛔️ Un refugiado sirio gritando „muerte a Occidente“ ataca con un cuchillo a varios niños y adultos en la ciudad de Annecy, Francia 🇫🇷. El hombre fue detenido. El registro es fuerte. Noticia en desarrollo. pic.twitter.com/7nEn1eIwEw
— Cristián Contreras (@CCRadovic2012) June 8, 2023
Sein Name ist Henri d’Anselme, junger französischer Pfadfinder, der derzeit von einer Kathedrale der „ältesten Tochter der römischen Kirche“ zur nächsten Kathedrale pilgert – auf der Suche nach dem „heiligen Frankreich“.
Zu „seinem Ruhm kam er durch sein heroisches Handeln in einer Situation, in der die meisten anderen Menschen vor Angst in Stockstarre geraten oder panisch die Flucht ergreifen. Nicht so d’Anselme.“ (Quelle)
„Ich weiß nur, dass ich nicht zufällig dort war“
Der französischen Sender CNews hat Henri d’Anselme gestern gefragt: „Sind Sie sich bewusst, dass Sie eine Tragödie verhindert haben?“
Sine Antwort: „Ich weiß nur, dass ich nicht zufällig dort war. Auf meinem Kathedralenweg habe ich den Weg dieses Mannes gekreuzt und ich habe wirklich instinktiv gehandelt. Ich habe nicht nachgedacht. Ich habe es einfach getan. Für mich war es undenkbar, untätig zu bleiben, und ich habe so gehandelt, wie ein Franzose handeln sollte. Was bedeutet das? Ich bin meinem Instinkt gefolgt und habe alles getan, um die Schwächsten zu schützen.“
Henri, le «héros au sac à dos» : «J’ai agi instinctivement. Pour moi, c’était impensable de rester à rien faire» dans #HDPros pic.twitter.com/0F5fZjtxYe
— CNEWS (@CNEWS) June 9, 2023
„Hoffnung und Schönheit sind aufgetaucht“
Der Politiker Eric Zemmour hat seinen großen Respekt vor dem jungen Helden in einem offenen Brief gezeigt. Dort heißt es u.a.:
„Gestern sahen wir, wie ein Mann mit der Waffe in der Hand sich auf Kinderwagen stürzte. Gestern haben wir ein Monster gesehen, das spezifisch auf Säuglinge und Alte aus war, wie um noch besser unsere unbewaffneten Arme zu lähmen. Wie sollte man, angesichts derartiger Gräuel in der folgenden Hinterhältigkeit nicht die Hoffnung verlieren? Wie nicht versinken, wenn wir uns wie jedes mal mit den Opfern und ihren Familien identifizieren? (…)
Aber mitten in den Bildern dieses Migranten, der mit der Waffe in der Hand nach Babys rennt, mitten in den Schreien, der Angst und des Horrors, ist die Hoffnung aufgetaucht. Hoffnung und Schönheit sind aufgetaucht, denn ein Franzose ist eingeschritten. Denn ein Franzose hat sich entschlossen, den Mörder zu verfolgen. Denn ein Franzose wollte Unschuldige schützen. Dieser Franzose bist Du, Henri.
Frankreich: auf der Botschaft Christi und einem ritterlichen Ideal gebaut
Und weiter: „In wenigen Stunden bist Du im Geist unserer Mitbürger der „Held mit dem Rucksack“ geworden. Jeder wollte wissen, wer Du bist, jeder wollte Dir danken, Dich bewundern, sich mit Dir identifizieren (…) Du versicherst, jeder Franzose hätte sich genauso verhalten, oder sollte es zumindest tun, denn Frankreich wurde auf der Botschaft Christi auf einem ritterlichen Ideal aufgebaut.
Wie jeder Held wirst Du sicherlich mit Bescheidenheit diesen Status verweigern.
Du musst es jedoch akzeptieren, denn Deine Mitbürger brauchen es, sie brauchen Dein Vorbild. Weise nicht die Ehre ab, die sie Dir erweisen. Frankreich hat leider seine Opfer gehabt. Es braucht Helden. Wie sie, möchte ich Dir meine Dankbarkeit ausdrücken und meine Bewunderung, Dich leben und handeln zu sehen nach französischem Ideal. Deshalb spricht Dein Mut das Herz eines jeden Franzosen an (…)
Henri, gestern warst Du ein kleiner Teil des ewigen Frankreichs, der schrieb, Ich werde Euch nicht erlauben uns zu töten.“
Katholische Patrioten antworten auf die Islamisierung
Noch ein Wort in eigener Sache: Über Jahre hinweg habe ich immer wieder lange Diskussionen mit islamkritischen Atheisten geführt. Deren Hauptargument: Das friedliebende und auf Nächstenliebe und Vergebung setzende Christentum hat dem Islam nichts wirkungsvolles entgegen zu setzen. Es ist nutzlos im gegenwärtigen Kampf der Kulturen.
Ich habe damals immer auf die großen Heiligen der Kirche hingewiesen: jene, die als Martyrer ihr Blut vergossen haben und so ein Weltreich, dessen Umgang mit Menschen barbarisch zu nennen ist, zum Christentum bekehrt und so dem christlichen Humanismus und den Menschenrechten den Weg bereitet haben. Und jenen großen Denkern, die mit dem Schwert des Wortes die Wahrheit zum Leuchten bringen.
Henri d’Anselme kommt nun für mich als ein weiteres Argument dazu: Junge Männer, die das Ideal des christlichen Rittertums neu beleben, die auf der Basis ihrer Liebe zu Katholizismus und Vaterland, sozusagen als katholische Patrioten, die Schwächeren, die Armen, Kranken, die Witwen und Kinder unter Einsatz ihres eigenen Lebens zu schützen bereit sind – ad majorem Dei gloriam!