(David Berger) Warum Politiker und Medien nur einen Monat zum Pride-Monat ausrufen, ist inzwischen rätselhaft, ist die queere Ideologie doch spätestens unter der neuen Versagerregierung zur neuen Staatsdoktrin geworden, die jeden erbarmungslos verfolgt, der auch nur leichte Zweifel an diesem Teil der „neuen Normalität“ hat
Noch in meiner Jugend bestand der „Pride“ oder „CSD“ in Deutschland aus ein paar kleineren Demonstrationen, auf denen fast ausschließlich Homos – damals noch in Jeans und T-Shirt – durch die Innenstadt zogen und lautstark die Abschaffung von „Rosa Listen“ (wie sie jetzt in ähnlicher Form wieder von Innenministerin Faeser eingeführt werden sollen) forderten, indem sie riefen: „Wir sind die schwulen Tanten und grüßen die Passanten“.
Das hat sich seither, in den letzten Jahren mit rasender Geschwindigkeit verändert: Homosexuelle waren nur der willkommene Steigbügel hin zu einer queeren Staatsdoktrin, die nun im „Selbstbestimmungsgesetz“ ihre vorläufige Krönung erfährt. Wie in totalitären System üblich sollen „Ketzer“ wie Ahnungslose streng bestraft werden, die sich nicht öffentlich zu dieser Doktrin bekennen oder sich gar dagegen aussprechen. Diejenigen, die über Jahre tatsächlich diskriminiert wurden, haben nun die Oberhand gewonnen und gerieren sich faschistoider als jene, die sie einst diskriminierten. Spätestens seit der Einführung der sog. Homoehe wurde dies überdeutlich.
Gerade auch von Menschen, die selbst seit Jahren gegen Diskriminierung kämpfen kommt nun der härteste Widerspruch. Gleich zwei PP-Gastautoren haben zu der Entwicklung Stellung genommen. Frank Helbig und mr.pip
Frank Helbig: Ideologiegetrieben die Gesellschaft terrorisieren
Ich war schon Zeit meines Lebens gegenüber allen Menschen aufgeschlossen und tolerant. Niemand musste mich mit Gesetzen oder völlig irrem gesellschaftlichen oder medialen Zwang, 24/7 dazu Dauernötigen.
Niemals hat mich die Herkunft, die politische Haltung und schon gar nicht die sexuelle Ausrichtung meiner Mitmenschen oder Freunde interessiert. Abgelehnt habe ich lediglich diejenigen, die sich mir gegenüber daneben benommen haben. Vollkommen unabhängig von den zuvor aufgeführten Merkmalen.
Ich empfinde es zunehmend als totalitär übergriffig, wenn mir jetzt irgendwelche Spackos, die ununterbrochen die Worte Schutz, Gleichheit und Gerechtigkeit missbrauchen, erklären oder vorschreiben wollen, was ich alles zu tolerieren hätte. Dabei wittern und nutzen sie lediglich nur skrupellos ihre Chance, die Mehrheitsgesellschaft mit ihren kruden und teilweise völlig realitätsfernen Ideologien zu terrorisieren, die im Übrigen die Gesellschaft nicht im Geringsten gerechter oder lebenswerter machen. Ganz im Gegenteil, sie implementieren ein Netzwerk der Gesinnungsschnüffelei und der Denunziation. Sie erzeugen eine Stimmung des Misstrauens, der Angst und der Unfreiheit. Sie brechen ungesühnt Gesetze, weil sie meinen, die Behauptung die Guten zu sein, legitimiere sie dazu.
Natürlich geht hier schon lange nicht mehr um den Schutz und die Rechte von Minderheiten. Die sind durch die bestehenden und oft hart erkämpften Gesetze schon gut und umfassend geschützt. Hier geht es knallhart um Macht. Es geht um die rigorose Beschneidung verfassungsmäßiger Rechte jedes einzelnen Bürgers. Übrigens auch derjenigen, die hier vor der angeblich bösen Mehrheitsgesellschaft geschützt werden sollen. Wobei alle, die nur locker hinschauen, wissen, dass diese Gefahr nicht von der autochthonen Mehrheitsgesellschaft ausgeht, sondern von Gruppen in unserem Land, die ihren Hass auf diese Gesellschaft mit religiösen Motiven ummänteln, dabei aber von den Umbrüchen die wir gerade erdulden müssen, völlig unbeachtet und ungenannt bleiben, ganz so als würden sie überhaupt nicht existieren in unserem Land.
Hier geht weder um Freiheit oder Gerechtigkeit für Jedermann, es geht einzig und allein um die Beseitigung der freiheitlichen Grundordnung zugunsten einer selbsternannten und selbstermächtigten Elite, die nichts weniger als die absolute und alleinige Macht und Deutungshoheit anstrebt. Davon beseelt, dass sie die Guten wären, die sich, anders als der Rest des tumben Volkes, eine Extraportion an Luxus und Privilegien verdient hätten.
Mr. pip: Sex-Kram sollte privat bleiben
Ich finde ja eigentlich, dass dieser ganzen Sex-Kram privat ist und bleiben sollte. Aber da das nun schon seit einer ganze Weile politisch hochgekocht wird und gerade mal wieder Pride-Month ist: Ich war wirklich viele Jahre mehr oder minder umtriebig in der „Kinky Szene“ (*oder wie auch immer man das nennen will) unterwegs, kenne mich also zumindest etwas aus und kann aus meiner Perspektive rückmelden, dass von diesen ganzen „gender, queer, whatever“ Freaks, die momentan medial gehyped werden, eigentlich niemand so wirklich ernst zu nehmen ist.
In meiner Wahrnehmung sind das größtenteils Zeitgeist-Poser, Plastics, politisch aufgeblasene Fakes, die als Agenten politischer Interessen fungieren und ansonsten eher unangenehm auffallen. Begonnen hat dieser Irrweg m.E. damit, dass progressive Politik immer mehr Kohle in entsprechende Projekte pumpte, so dass sich dort eine Art Kaste von „Berufshomos“, Berufs-„Perversos“ zu etablieren begann, für die es zum Broterwerb gehörte die komplette „Szene“ für ihre Belange zu vereinnahmen.
Ich fand dieses Milieu, das zunehmend politischen Funktionären und Parteien näher als der ursprünglichen „Szene“ stand, damals schon unangenehm. Und leider wurde es mit den Jahren resp mit stetigem Geldfluss immer größer. – Recht gut beobachten ließ sich das bspw an der Entwicklung des CSD, der nicht nur immer kommerzieller, sondern auch immer mehr zum Massentourismus-Klimbim mutierte, weshalb altes Publikum fern blieb. Diese ganze Kommerzialisierung war damals noch verpönt, pinkwashing wurde als politische Strategie enttarnt und abgelehnt.
Heutzutage gehört es für die Werbung globaler Marken und Kriegstreiber gleichermaßen zum Standartprogramm. Dass im Fahrwasser solch einer Entwicklung nun auch immer offensichtlicher Pädos mitzusurfen versuchen, verwundert leider wenig. – Insgesamt ist das alles, und darauf wollte ich hinaus, eine Entwicklung, die völlig aus dem Ruder lief und mit ursprünglichen Interessen kaum noch zu tun hat.
Kein Interesse an den echten Problemen Homosexueller
Hier ein ausschnitt aus meiner Stellungnahme zu der Problematik im Deutschen Bundestag: