Am 24.2.2022 begann die russische Invasion der Ukraine. Seitdem berichten die deutschen Mainstream-Medien auffallend einseitig über den Ukraine-Krieg – nie über ukrainische Menschenrechtsverletzungen, Zensur, Unterdrückung und Niederlagen, nur über russische. Wie ist es möglich, dass deutsche Medien derart gleichgeschaltet wurden? Ein neues Buch gibt darüber Aufschluss – hier im Auszug:
Seit dem 2. Weltkrieg wird im deutschen Geschichtsunterricht das warnende Beispiel der »Gleichschaltung« der deutschen Presse im 3. Reich unterrichtet. Jeder deutsche Schüler lernt vom verhängnisvollen Einfluss des Verlegers Alfred Hugenberg bei der Machtergreifung und dessen Kontrolle über weite Teile der deutschen Presse. Solche Unterwanderung der freien Presse durch Propagandisten und Agitatoren dürfe sich nie wiederholen, wird uns zu Recht beigebracht.
Von dubiosen NGOs und Aktivisten unterwandert
Doch die selben Warner und Mahner scheinen heute, 90 Jahre nach der Machtergreifung der Nazis, kein Problem damit zu haben, wenn weite Teile der deutschen Medienlandschaft von dubiosen NGOs und Aktivisten unterwandert sind. Ob beim Klima, der Grenzöffnung oder nun dem Ukraine-Krieg – unter dem Deckmantel der »Experten« nehmen diese Aktivisten und entscheidenden Einfluss auf die politische Berichterstattung in den deutschen Leitmedien.
Im Falle des Ukraine-Kriegs konnte der aufmerksame Beobachter nicht umhin, sich von den deutschen Medien extrem einseitig informiert zu fühlen. Kriegsverbrechen gab es nur von Seiten der Russen. Die Asow-Brigade und andere rechtsextreme Milizen, die vor dem Krieg noch für Spiegel und Tagesspiegel zum Skandalreport taugten, lieferten nun plötzlich Videos aus Mariupol an die Tagesschau. Berichte aus der Ukraine wurden stets mit dem Leid der Zivilbevölkerung eingeleitet, die Opfer unter der russischsprachigen Bevölkerung im Donbass wurden unter den Teppich gekehrt. Politische Unterdrückung der Medien und der Opposition gab es nur in Russland, nicht in der Ukraine.
Nur gemeinsam mit Russland
Dieses Buch will nicht Partei für Russland oder Wladimir Putin ergreifen. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine ist aufs Schärfste zu verurteilen. Dennoch wird es irgendwann eine Verhandlungslösung mit Russland geben müssen. Dabei ist es von großem Nutzen, die russischen Interessen und Beweggründe zu verstehen, wenn man sich jemals wieder an einen Tisch setzen will. Wie Angela Merkel bei einem Auftritt in Goslar am 30.9.2022 sagte, müsse an einer »gesamteuropäischen Sicherheitsstruktur gemeinsam mit Russland« gearbeitet werden.
Ob es dabei hilfreich ist, dass der EU-Rat am 2.3.2022 den Fernsehsender »Russia Today« EU-weit für 450 Millionen Bürger sperren ließ, um die »Verbreitung von Lügen« zum Ukraine-Krieg zu unterbinden, scheint zumindest fragwürdig. Vor allem wenn einem gewahr wird, wie sehr unsere Ukraine-Berichterstattung und -Politik von George Soros beeinflusst wurde, einem Hedgefonds-Spekulanten und notorischen linken politischen Aktivisten. Ein Mann, der »in den vergangenen 30 Jahren mehr als eine Viertel Milliarde Dollar in die Ukraine investiert hat und dutzende Besuche in Kiew mit seinem Sohn Alexander und Ehefrau Tamiko Bolton« absolviert hat, wie Open-Society-Chef Lord Mark Malloch-Brown auf dem Treffen des World Economic Forums in Davos am 24.5.2022 sagte.
Biden und Soros lernten sich in Ukraine kennen
»Wir haben eine Stiftung in der Ukraine, einer unserer besten Stiftungen«, sagte der sichtlich altersschwache George Soros bei seinem alljährlichen Auftritt beim World Economic Forum im Mai 2022. »Sie weigerten sich zu fliehen, und führen dort die Zivilgesellschaft an. Ich möchte dazusagen, dass eine Person sehr tief in der Ukraine involviert war, nämlich (Joe) Biden. Ich habe ihn sogar im Zusammenhang mit der Ukraine zum ersten Mal kennen gelernt. Er hatte viel mehr Geduld mit der Bekehrung von (Präsident Petro) Poroschenko zu einem demokratischen Anführer als ich. Ich hatte schnell die Schnauze voll von ihm und das habe ich ihm gesagt. Aber Biden hat nicht aufgegeben.«
Um dieses Verhältnis zwischen George Soros, Joe Biden, Deutschland, Russland und der Ukraine geht es in diesem Buch – und wie es die Welt im aufgeklärten 21. Jahrhundert an den Rand des Atomkrieges führen konnte:
George Soros‘ Krieg – Der Milliardär, der Ukrainekrieg und die deutschen Medien – erhältlich am 27.4.2022 im Kopp Verlag
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