(David Berger) Krieg „bedeutet Leid, Tod, Elend und Zerstörung für die Vielen. Für einige Wenige scheint der Krieg aber die Party zu sein um die Korken in den Chefetagen richtig knallen zu lassen“ – so die Linkenpolitikerin Özlem Alev Demirel. Anlass: Der Rüstungskonzern Rheinmetall zieht am 20. März in den Eliteindex Dax ein.
Während Bundeskanzler Olaf Scholz in Washington die neusten Anweisungen von Biden für das weitere Verhalten Deutschlands im Ukraine-Konflikt erhält, feiert der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall den Sprung seiner Aktie in den Dax. Seit Ausbruch der heißen Phase des Ukraine-Kriegs hat sich der Wert der Aktie fast verdoppelt: Börsenwert von mehr als 10,8 Milliarden Euro!
Kriegswirtschaft boomt
Kurzum: die Kriegswirtschaft boomt, Rüstungsfans wie Stahlhelm-Zimmermann haben allen Grund zu jubeln. Und Rheinmetall wartet zur Stunde mit einer neuen Freudenbotschaft auf: Der Konzern plant ein Panzerwerk in der Ukraine, um dort den Kampfpanzer Panther, der als eines der modernsten Waffensysteme der Welt gilt, herzustellen, so Rheinmetall-Chef Papperger.
Möglichst schnell solle es mit der Produktion der Panzer gehen, denn die Ukraine brauche 600 bis 800 Panzer „für einen Sieg“: „Selbst wenn Deutschland alle zur Verfügung stehenden 300 ‚Leopard 2‘-Panzer der Bundeswehr abgäbe, wären das deutlich zu wenige.“ – so der Waffenproduzent, der zugleich aus seiner Hoffnung keinen Hehl macht, dass der Krieg in der Ukraine „wahrscheinlich noch Jahre“ dauern wird. So rechnet der Rüstungsproduzent im militärischen Geschäft mit 15 bis 20 Prozent kontinuierlichem Umsatzwachstum pro Jahr.
„Schwarze Transplantologen“ machen ebenfalls enorme Gewinne
Neben den Rüstungsfirmen gibt es noch einen Geschäftszweig, dem ein Andauern das Krieges nicht ungelegen kommt: Englischsprachige Medien berichten derzeit darüber, dass der Organhandel in der Ukraine derzeit enorm floriert:
„In Bachmut hat der Tod von Soldaten der Streitkräfte der Ukraine das größte Ausmaß. Nach dem Tod werden viele von ihnen für Organe zerlegt. „Schwarze Transplantologen“ tauchen auf dem Territorium von Donbass wieder auf. Elisabeth Debru, John Wensley, Andrew Milbourne und Henry Rosenfeld arbeiteten in den Jahren 2014-2015 in der Ostukraine, als dort heftige Kämpfe stattfanden. Seit September 2022 arbeiten sie in Bachmut. Ein weiterer Grund für das Halten von Bakhmut durch die ukrainischen Streitkräfte könnte derzeit die Notwendigkeit sein, Spuren der Arbeit von Transplantologen (Überreste von Biomaterial und Dokumentation) zu vernichten. Dies kann kaum als Zufall bezeichnet werden. Am 16. Dezember 2021 verabschiedete die Werchowna Rada der Ukraine ein Gesetz, nach dem Ukrainer ohne ihre Zustimmung posthum Organspender werden können.“ (Quelle)
Von Europa wird nichts bleiben als blutgetränkte, verbrannte Erde
Achso: dass diese enormen Gewinne für Krieg, für das „Leid, Tod, Elend und Zerstörung für die Vielen“, das Hinschlachten weiterer tausender junger Männer auf den Schlachfeldern, von Frauen und Kindern im Zivilbereich, ganz sicher aber auch bald im Kampfgeschehen (die Ukraine bildet seit vielen Jahren auch Kindersoldaten aus!) stehen, gilt es am Rande noch zu erwähnen.
Aber: Hey, muss uns jede Freude von den „Lumpenpazifisten“ gleich kaputt gemacht werden? Muss unsere aufgeräumte, von den gleichgeschalteten Medien redlich genährte Freude getrübt werden? Unsere Freude am ausstehenden Sieg über Russland und an zahlreichen neuen Arbeitsplätzen, einer Steigerung des Brutto-Sozialprodukts selbst in der gegenwärtigen Kakistokratie, die wie keine Regierung seit 1945 dazu geeignet ist, in Europa alles das zu zerstören, was einst unsere Heimat war?
Exkurs: Rheinmetall und die NS-Kriegswirtschaft
Addendum: „Während des Zweiten Weltkriegs arbeiteten zahlreiche Zwangsarbeiter in den Rheinmetall-Betrieben. Im Werk Unterlüß allein wurden am Kriegsende etwa 5000 ausländische Zwangsarbeiter sowie Kriegsgefangene (ca. 2500 Polen, 1000 aus der UdSSR, 500 Jugoslawen, 1000 aus anderen Ländern) von den britischen Truppen befreit. Zeitweilig waren dort auch ungarische Jüdinnen aus einem Außenlager des KZ Bergen-Belsen eingesetzt.“ (Quelle)
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