(David Berger) Wieder eine Messer-Attacke, wieder in einem Regionalexpress und wieder ist der Täter ein Flüchtling aus dem Nahen Osten. CDU-Innenministerin nennt als Motiv „Gegen jede Menschlichkeit“. Damit zerstreut sie Vermutungen, der Täter habe aus humanistischen Gründen zugestochen.
Der „Reisende“, der mit einer brutalen Messerattacke im Regionalzug RE 70 von Kiel nach Hamburg zwei Menschen getötet und mehrere Menschen teilweise schwer verletzt hat, soll ein „Flüchtender“ sein: war anfangs (aufgrund einschlägiger Erfahrung) von einem Syrer die Rede, soll es sich nach jüngsten Angaben um einen Palästinenser handeln:
Motiv: „Gegen jede Menschlichkeit“
„Zuerst hieß es, der Täter sei ein Mann aus Syrien. Nach neuen BILD-Informationen soll es sich aber um einen Flüchtling, einen Palästinenser aus Gaza, handeln. Laut einer Sprecherin des Innenministeriums ist er zwischen 25 und 40 Jahre alt. Die Polizei spricht von 20 bis 30 Jahre.“ (Quelle)
Für die ARD sind die Hintergründe noch völlig unklar. Die Innenministerin von Schleswig-Holstein, Sabine Sütterlin-Waack (CDU), kennt dagegen bereits das Motiv: „Für mich steht fest, dass sich die entsetzliche Tat gegen jede Menschlichkeit richtet“. Sie sei „in Gedanken bei den Familien und Angehörigen der Opfer“.
Damit zerstreute sie Vermutungen, der Täter habe aus humanistischen Gründen zugestochen.
Update 25.01.23: Täter gerade aus U-Haft entlassen
Nach Informationen der Bildzeitung fiel der „33-jährige mutmaßliche Täter bereits durch Gewalt- und Sexualdelikte auf. Er saß vor sechs Tagen noch in U-Haft. Auf dem Fiktionsschein, einer vorläufigen Aufenthaltsgenehmigung, den der Täter bei sich hatte, konnte das Alter nicht direkt gelesen werden. Grund: Der Schein war blutverschmiert.“