(David Berger) Mit einer sog. „kurzen Botschaft für den Weltfrieden“, die mit großer Sicherheit als Kriegsrede ausgefallen wäre, gespickt mit plumpen Seitenhieben auf jene Länder, die sich nicht an seinem blutigen Schauspiel beteiligen, wollte Selenskyj vor dem morgigen WM-Finale die ganze Weltmeisterschaft für sich vereinnahmen. Doch auch diesmal siegte die politische Neutralität der Fifa
Der internationale Fußballverband hat die Behauptung des Ukraine-Teams zurückgewiesen: Sodass das Finale der Fußball-WM 2022 voraussichtlich doch nicht mit einer der üblichen Propagandareden von Wolodymyr Selenskyj am Sonntagnachmittag beginnen wird – wie CNN am Freitag berichtete.
Krieg zum „Wohle der Allgemeinheit“?
Laut vertraulicher Quelle, auf die sich CNN beruft, sollen die Ukrainer sehr überrascht von der Entscheidung der FIFA gewesen sein:
„Wir dachten, die FIFA würde diese Chance zum Wohle der Allgemeinheit nutzen.“
Wolodymyr Selenskyj hat bereits des Öfteren bei ähnlichen Gelegenheiten, etwa die Teilnehmer des G20-Gipfels, der „Grammy Awards“ und der Filmfestspiele von Cannes mit seinen Videobotschaften erreicht. Womit letztlich deren Veranstalter sich als wenig interessiert an einem möglichst raschen Friedensschluss zeigten.
Konsequent
Mit dieser Entscheidung der Fifa zeigt sich, dass man dort bei dem Verbot dem OneLove- oder Regenbogenarmband richtig lag. Indem man hier den Anfängen einer politischen Instrumentalisierung des Sports wehrte, kam man nicht in einen Teufelskreis, der nun auch eine einseitige Positionierung in einem ebenso sinnlosen wie für die ganze Welt schädlichen Krieg erforderlich gemacht hätte.
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