Sonntag, 22. Dezember 2024

Das Kreuz ist auch sinnfälliges Zeichen unserer Kultur

Im Zusammenhang mit der Diskussion um Kreuze und sonstige christliche Bilder an öffentlichen Gebäuden   –  diese Debatte ist derzeit neu entflammt angesichts der skandalösen Kruzifix-Abhäng-Aktion in Münster  –  wird immer wieder der Einwand gebracht, ein rein religiöses Symbol gehöre nicht in amtliche Einrichtungen, weil unser Staat weltanschaulich neutral sei. Ein Gastbeitrag von Felizitas Küble

Unsere staatliche Ordnung ist aber durchaus nicht wertneutral – und immerhin ist in der Präambel des Grundgesetzes die Rede von der „Verantwortung vor Gott und den Menschen“.

Der christliche Glaube hat in eineinhalb-tausend Jahren sehr kulturprägend in unserem Volk und Land gewirkt.

Auch jene Bürger, die sonntags nicht zur Kirche gehen, stehen den religiösen Symbolen als Ausdruck unserer christlich-abendländischen Kultur oft durchaus positiv gegenüber, zumindest wünschen sie keinen Kampf und Krampf gegen diese Sinnbilder unserer deutschen und europäischen Identität.

„Kreuzdebatte“ im Jahr 1995

Angesichts der sog. „Kreuz-Debatte“ im Jahre 1995  – damals gingen zehntausende Bürger auf die Straße zugunsten der Kreuze in den Schulen – erläuterte die Deutsche Bischofskonferenz Folgendes in einer offiziellen Erklärung:

„Auch wenn das Kreuz das zentrale Zeichen für den christlichen Glauben ist, so prägt es nicht weniger unsere gesamte Kultur und Rechtsordnung. Mit einer angeblichen „Profanisierung des Kreuzes” hat dies nichts zu tun.

Man denke nur an die vielen Kreuzesdarstellungen in den Wappen von Städten und Gemeinden, an die Kreuzesdarstellungen der europäischen Kunst, in Bauwerken und Museen sowie an die Wegkreuze in unseren Landschaften. Sie sind sprechende Zeugnisse, erfüllen aber keinen missionarischen Zweck, der mit Zwangselementen verbunden ist.

Für die meisten Menschen ist das Kreuz auch heute gewiss in unterschiedlicher religiöser Intensität ein sprechendes Symbol für Menschlichkeit, Solidarität, Hingabe, Opferbereitschaft und Versöhnung.“

Der Beitrag erschien zuerst bei „Christliches Forum“.

Addendum (David Berger): Kreuz als Glaubenssymbol über Baerbock wäre Blasphemie

Nur unter diesem kulturellen Aspekt kann ich die Kritik an Baerbock teilen. Ganz ehrlich, die Impffanatikerin u. Kriegstreiberin Baerbock, die durch Waffenlieferungen in die Ukraine Tausende auf dem Gewissen hat, unter einem Kruzifix, wäre doch der GAU der Bigotterie und Blasphemie gewesen…  Da lieber das Kreuz, das christlichen Königen und Kaisern ihre Autorität verlieh, als Glaubenssymbol verhängen!

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