(David Berger) Der aktuelle Korruptionsindex von Transparency International fällt für den neu gebackenen EU-Beitrittskandidaten Ukraine vernichtend aus. Sieht man von Russland ab, handelt es sich bei der Ukraine um das korrupteste Land Europas. Kommen hierher die Sympathien von Frau van der Leyen für das wirtschaftspolitisch völlig belanglose Land?
Was bei der „Tagesschau“ schief gelaufen ist, dass dort ausnahmsweise einmal ein Bericht erscheint, der dem Gleichschaltungsstatus des TV-Formats zu widersprechen scheint, ist noch unklar. Aber heute verkündet sie tatsächlich, dass die Ukraine fast das korrupteste Land Europas ist.
„Korruption auf fast jeder Ebene“
So jedenfalls laut dem aktuellen Korruptionsindex von Transparency International: „Dort belegt sie Platz 122 von 180. Nur in einem Land auf dem europäischen Kontinent sieht es in Sachen Korruption noch schlechter aus – in Russland.“
Ein weiter nicht bekannter Ukrainer gegenüber der ARD: „Es ist keine Raketenwissenschaft, dass wir Korruption in großem Ausmaß haben. Der Unterschied zwischen der Europäischen Union und der Ukraine ist, dass Korruption fast auf jeder Ebene der Regierung vorkommt, von den kleinen Leuten bis hin zum potenziellen Premierminister.“
Tagesschau redet Lage schön
Doch die „Tagesschau“ hier wieder ganz konform mit den Wünschen Baerbocks, von der Leyens (der Korruption komplett fremd ist) und anderen herrschaftlichen Damen redet selbst diese Fakten anschließend schön:
Schließlich könne man Pässe jetzt online beantragen, sodass hier Korruption nicht mehr so häufig vorkomme, lautet das schlagende Argument der Staatsfunker. Und auch die Aussicht auf einen EU-Beitritt werde die Politiker motivieren, zunehmend von der lukrativen Korruption Abstand zu nehmen, um ihrem viel geliebten Land den EU-Beitritt alsbald zu ermöglichen.
Seit Kriegsbeginn unter den Teppich gekehrt
Die „Tagesschau“ muss allerdings einräumen: „Nicht wenige europäische Länder zeigen sich da pessimistischer. Ein Bericht des dänischen Außenministeriums unterstellte Kiew gar einen Mangel an Willen zur Korruptionsbekämpfung, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“.“
Immerhin schließt der Bericht mit einem vielsagenden Satz: „Derart harsche Kritik hört man seit Kriegsbeginn in der Ukraine nicht mehr.“
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