Freitag, 19. April 2024

Broder bittet Baerbock um Vergebung: Der „alte weiße Mann“ sei bei ihm durchgebrochen

(David Berger) Extremsituationen zeigen häufig den wahren Charakter von Menschen. Dies hat sich bei Corona bereits deutlich abgezeichnet, jetzt im Kriegswahn der Deutschen wird es überdeutlich. Zumal bei den „alten weißen Männern“, die vom Sofa in ihrer Eigentumswohnung aus diesen Krieg ausfechten. Und sich dabei als Helden fühlen, die jungen dümmlichen Damen gefallen wollen.

„Baerbock hat ein Herz und eine Seele und einen wachen Verstand“ Die grüne Außenministerin sei in ihren Job hereingewachsen. „Learning by Doing“, sagt Henryk M. Broder.

„Der alte weiße Mann durchgebrochen“

Als er sie noch niedergeschrieben habe, sei in ihm der alte weiße Mann durchgebrochen. Nun glaubt er, „Baerbock könnte die deutsche Außenpolitik wieder auf den Boden der Tatsachen zurückführen“.

Der Youtube-Kanal der „Welt“ hat vorsorglich die Kommentare unter dem Video gelöscht. Viele der ehemaligen Broderfans vergleichen seinen Wandel mit jenem von Xavier Naidoo:

„Es fühlt sich irgendwie so an, als habe Broder uns Jahre lang hinters Licht geführt“. – so eine der PP-Leserinnen gestern in einer Zuschrift, mit der sie uns auf dieses Video aufmerksam gemacht hat.

Und ein anderer Kommentator: „Am Ende des Tages lässt sich doch jeder „biegen“! Schade. Ich habe Herrn Broder als ein Leuchtturm im sonst so nebligen deutschen Journalismus gesehen. Schade, sehr schade!“

Jubel dagegen bei den Grünen und Kriegsgeilen: „Wenn ein ehemaliger Kritiker der Grünen diese nun lobt, höre ich besonders hin. Sehr ehrliches und authentisches Interview. „Die Grünen sind die einzige Partei mit einem Bezug zur Realität“. Und: „Da wird seine Bubble aber toben. Wie geil!“

Stark verspäteter Johannistrieb?

Die richtigen Fragen dazu stellt Henryk R. Chruściel auf Facebook:

  • Legt Henryk M. Broder gerade einen totalen Schwenk hin, wie wir uns ihn totaler nicht hätten vorstellen können? Ausgerechnet der Henryk, der eine gewichtige Institution der Grünen als fleischgewordene Dummheit brandmarkte, kriecht nun zu Kreuze, tut Buße wie Xavier Naidoo und lobt Frau Baerbock über den grünen Klee, dass einem das Blut in den Adern gefriert oder zumindest die Haare zu Berge stehen!
  • Aber warum tut er das?
  • Warum setzt er seinen Ruf als scharfe Zunge, spitze Feder und brillanter Kritiker auf’s Spiel?
  • Befürchtet der Hochbetagte ob seiner kritischen Haltung vom Hauptstrom der Medien ausgeschlossen zu werden und wichtige Einnahmequellen zu verlieren? Nach eigenen Aussagen hat er keinen Rentenanspruch!
  • Leidet er unter dem Stockholmsyndrom und begeistert sich inzwischen für Grüne Politik, wie sie von den herrschenden und auch angeblich Opponierenden betrieben wird?
  • Regen sich in ihm Frühlingsgefühle angesichts einer jungen attraktiven Frau, so dass er ihr alle seine Überzeugungen und Werte zu Füßen wirft und sich damit zum alten Narren macht?

***

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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