Ausgerechnet in den einst so „bunten“ Niederlanden wäre am im Mai 2002 bei den Parlamentswahlen beinahe ein „Rechtspopulist“ als Sieger hervorgegangen und womöglich sogar Regierungschef geworden. Vor genau 20 Jahren wurde Pim Fortuyn jedoch neun Tage vor den Parlamentswahlen ermordet – von einem radikalen Veganer, der sich an Fortuyns ablehnender Haltung zu Tierrechten störte und ihn wegen seiner Kampfansage gegen den Islam als „Rassisten“ sah.
Pim Fortuyn war bekennend homosexuell und hatte die Homophobie im Islam angeprangert. In Deutschland war es der progressiv-liberale Autor Daniel Krause, der in seinen Büchern zu Homophobie im Islam in den Folgejahren oftmals auf Fortuyn Bezug nahm. Angesichts des 20. Todestages hat Daniel Krause einen Gedenktext über Pim Fortuyn veröffentlicht. Auf seiner Facebook-Seite schreibt Daniel Krause dazu einleitend:
„Für Islamkritik ist in diesen Zeiten weniger Platz in der öffentlichen Aufmerksamkeit als noch vor wenigen Jahren. Dennoch verdient ein großartiger Europäer wie Pim Fortuyn es allemal, dass man am 20. Jahrestag seiner Ermordung seinem Lebenswerk gedenkt.
Abgrundtiefe Widersprüche der pseudolinken Gutmenschenherrschaft
Pim Fortuyn hat Westeuropa die abgrundtiefen Widersprüche der pseudolinken Gutmenschenherrschaft vor Augen geführt. Er ist der bedeutsamste Niederländer aller Zeiten. Die heutigen Regierungen der Niederlande („liberal“) und noch mehr sogar Dänemarks („sozialdemokratisch“) haben wesentliche Teile seiner patriotischen Agenda post mortem umgesetzt. Angesichts Merkel, Macron und Scholz dürfte Fortuyn sich indes im Grabe umdrehen.
Während Putin nach mehr Einfluss in Osteuropa strebt, giert der politische Islam nach Herrschaft über die ganze Welt. Hätte nicht Putin, sondern die islamische Sphäre das größte Atomwaffenarsenal der Erde, wäre ein „universales Selbstmordattentat“ zu Ehren Allahs realistisch. Fortuyns Forderung nach einem Kalten Krieg gegen den Islam bleibt richtig und wichtig.“ (Quelle)
Hier der Wortlaut des Gedenktextes:
Am 6. Mai 2002 wurde der niederländische Politiker Pim Fortuyn wenige Tage vor den Parlamentswahlen ermordet. Umfragen zufolge wäre er als klarer Sieger aus diesen Wahlen hervorgegangen. Seit Lebenswerk, maßgeblich gekennzeichnet durch seine Kritik am Islam und seine Ablehnung des Multikulturalismus, prägt in den Niederlanden Politik und Gesellschaft bis heute nachhaltig. Wie tolerant darf eine offene Gesellschaft gegenüber Parallelgesellschaften sein, die ihrerseits gegen progressive Werte verstoßen und Sexismus und Homophobie predigen?
Die von Fortuyn aufgedeckten Widersprüche des Linksliberalismus haben sich traditionelle linke und liberale niederländische Parteien längst viel ehrlicher eingestanden als ihre deutschen Pendants.
Unterschied zwischen jüdischen und muslimischen Einwanderern
Aufgrund ihrer Kolonialgeschichte sind die Niederlande schon lange vor Deutschland das Ziel massenhafter muslimischer Immigration gewesen. Seit jeher legen die Niederländer viel Wert auf Toleranz gegenüber anderen Kulturen. Dies zeigte sich auch in der Haltung gegenüber Einwanderern aus Indonesien, dessen Kolonialmacht sie einst waren und welches das bevölkerungsreichste muslimische Land der Erde ist. Neben Indonesiern erwiesen sich insbesondere Marokkaner und Türken als besonders einwanderungsfreudig. Einwanderer erhielten kinderleicht die niederländische Staatsangehörigkeit und wurden zugleich ermutigt, ihre mitgebrachte Kultur in der neuen Heimat weiterzuleben. Es wurden bewusst kulturelle Gruppen zur Immigration aufgenommen, verbunden mit hohem Appeasement gegenüber deren Traditionen und religiösen Ansprüchen.
Doch im Gegensatz zu den guten Erfahrungen, die man in früheren Zeiten mit jüdischen Einwandern und deren Nachkommen gemacht hatte, erwies sich die Koexistenz mit muslimischer Kultur als ungleich schwieriger. Zum einen verharrten die Einwanderer aus Indonesien in einem schwachen wirtschaftlichen Status; sie trugen weniger zur Belebung als vielmehr zur Belastung des niederländischen Wirtschafts- und Sozialwesens bei. Damit einher gingen auch erhebliche Probleme im Zusammenhang mit Kriminalität, insbesondere in den größten Städten des Landes. Neben dem sozioökonomischen Aspekt erlebten die Niederländer zudem die Notwendigkeit, sich mit einer explosiven Grundsatzfrage auseinanderzusetzen: Können wir die Tradition unserer immensen Toleranz auch gegenüber solchen Kulturen fortsetzen, deren Werte aus westlicher Sicht als intolerant einzustufen sind? Christentum und Judentum hatten sich in den Niederlanden längst zu einer christlich-jüdischen Kultur in Einklang begeben – aber wie ließ sich der Umgang mit dem Islam gestalten?
Fortsetzung hier: HINTERGRUNDVERLAG.
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