(David Berger) Ungeimpfte bekommen immer wieder zu hören: „Eure Benachteiligung ist keine Diskriminierung. Schließlich könnt Ihr Abhilfe schaffen, indem Ihr Euch impfen lasst!“. Ein überzeugendes Argument?
Unser Tweet des Tages kommt von dem Twitter-Account Mrs, Mertes:
Ich höre oft, dass die Ausgrenzung von Ungeimpften keine Diskrimininierung sei, weil der Impfstatus ein „veränderbares Merkmal“ ist. Man kann sich ja impfen lassen. Dabei wird vergessen, dass auch andere Merkmale (z.B. Religion, Sexualität) objektiv veränderbar sind und hier sind wir uns einig, dass keine Diskriminierung stattfinden darf.
Grundrechte mit jeder neuen Impfung neu erwerben
Bemerkenswert kurzsichtig ist, dass nur Wenigen folgendes auffällt: der Impfstatus selbst ist auch ein veränderbares Merkmal. Dies ist das eigentlich Perfide und Neue. Wenn heute noch 2 Impfungen als ausreichend gelten, sind es demnächst vielleicht drei (siehe Israel). Man muss sich dann den Zugang zur höheren Klasse der Geimpften somit regelmäßig neu erwerben.
Dies darf sich nicht etablieren. Das kann nur verhindert werden, indem wir jegliche Diskriminierung jetzt und weiterhin geschlossen ablehnen. Unabhängig ob wir gegen Corona geimpft sind oder nicht.
Langfristig wird sich die Gruppe „weil es die Regeln sagen“ etablieren. In Berlin braucht’s schon nicht mehr nur die Impfung, der Nachweis MUSS digital sein, damit du ins Restaurant kommst. So wird es immer weiter getrieben werden.
Ich höre oft, dass die Ausgrenzung von Ungeimpften keine Diskrimininierung sei, weil der Impfstatus ein „veränderbares Merkmal“ ist. Man kann sich ja impfen lassen. 1/6
— Mrs M ??? (@MrsMertes) October 18, 2021
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