(David Berger) In der Sendung ARD extra beruhigte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die Katholiken: Das Corona-Virus sei nicht katholisch. Dennoch fordert Weihbischof Ansgar Puff nun eine radikale Ausgangssperre. Ob diese nur für Katholiken gelten soll, konnte PP bisher nicht herausfinden.
Nein, das ist keine Satire, sondern ein ganz normaler Bericht aus der Anstalt, in die sich Deutschland inzwischen verwandelt hat.
„Das Virus ist nicht katholisch“
Laut einem Bericht der katholischen Nachrichtenagentur CNA soll Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die Katholiken Deutschlands, die bislang annahmen, das Corona-Virus sei katholisch, beruhigt haben:
„Das Virus wird keine Ferien machen. Das Virus ist nicht katholisch, wie heute auch ein Kollege sagte“.
Daher müsse man auch an Weihnachten vorsichtig sein und Ansteckungen vermeiden. So Spahn in der Sendung ARD extra.
Ausgangssperre für Katholiken
Der Kölner Weihbischof Ansgar Puff hatte von dieser neuen wissenschaftlichen Einsicht offensichtlich noch nichts gehört, als er auf „Domradio“ eine bundesweite Ausgangssperre forderte:
„Trotz der Belastung für jeden Einzelnen und die Familien: Weihbischof Ansgar Puff von Köln hat angesichts des neuen Höchststands an Toten durch Covid-19 in Deutschland eine bundesweite Ausgangssperre gefordert.
„Ich wünsche mir inzwischen einen solch härteren Lockdown für ganz Deutschland, denn es zeigt sich ja, dass die Zahlen nicht runtergehen, dass die Krankenhäuser voll sind und dass viel zu viele Menschen sterben“,
…so Puff im „Domradio“ am 9. Dezember.
„Ich bin bereit, meine persönliche Freiheit einschränken zu lassen, denn die persönliche Freiheit endet da, wo andere in Gefahr geraten“, betont der Bischof.“ (Quelle)
Weniger Arbeit für Kirchenfürsten
Die Stellungnahme des Bischofs verstärkt den Eindruck vieler frommer Katholiken, die bei ihren Hirten angesichts der Pandemie ein epochales Versagen feststellen: Den Puffs der katholischen Kirche in Deutschland komme Corona an Hochfesten wie Ostern oder Weihnachten ganz recht, da ein harter Lockdown auch einen Ausfall der lästigen Gottesdienste zur Folge habe.
Die Kirchensteuer fließe ja weiter in die Kassen des Bodenpersonals Gottes – ob sie nun arbeiteten oder nicht. Gemäß dem Bibelspruch: „Den Seinen gibts der Herr im Schlaf“