Der Gesundheitszustand des langjährigen Kapellmeisters der Regensburger Domspatzen, Georg Ratzinger, hat sich sehr verschlechtert. Nun ist der emeritierte Papst Benedikt für einen letzten Besuch nach Regensburg gereist. Georg Ratzinger soll im Sterben liegen.
Papst em. Benedikt XVI. ist nach Regensburg gereist, um seinen schwerkranken Bruder Prälat Georg Ratzinger zu besuchen. Der Gesundheitszustand des langjährigen Kapellmeisters der Regensburger Domspatzen hat sich zuletzt sehr verschlechtert.
Wie „Die Tagespost“ aus Kreisen des Bistums Regensburg erfuhr, war es der Herzenswunsch der beiden Brüder, einander zu sehen. Beim Besuch des emeritierten Papstes handelt es sich um eine rein private Visite. Öffentliche Auftritte sind nicht vorgesehen: Diese letzte Begegnung auf Erden sei
„ein Herzenswunsch der beiden hoch betagten Brüder und verträgt weder Fotos, noch öffentliche Auftritte, noch darüber hinausgehende Begegnungen.“ – so das Bistum Regensburg.
Gänswein begleitet den Papst
Der emeritierte Papst soll in München von Bischof Vorderholzer empfangen worden sein. Von Kardinal Marx war kein Wort zu hören, es ist davon auszugehen, dass beide keinen Wert auf eine Begegnung legen. Die kurzfristige Reise hatte Benedikt – wie es heißt – mit Franziskus abgesprochen. In der Reisebegleitung sollen Erzbischof Gänswein, ein Pfleger, eine Schwester und sein Arzt sein.
Benedikt XVI. will „so lange es nötig“ ist, in Regensburg bleiben.
Der Besuch des Papa Emeritus in Regensburg ist die erste Reise außerhalb Italiens und des Vatikans seit seiner Abdankung 2013.