(David Berger) Kurz vor Pfingsten ging der Limburger Bischof an die Presse: 2019 habe es so viele Kirchenaustritte (kath.) wie nie zuvor gegeben. Für 2020 erwarten die Kirchensteuerfachleute einen noch stärkeren Einbruch. Antworten die Katholiken so auf die extrem zunehmende Gleichschaltung der deutschen Hirten mit dem Zeitgeist, vor der Papst Benedikt XVI so eindrucksvoll warnt?
Das katholische Internetmagazin kath.net meldet: „Die katholische Kirche in Deutschland meldet für 2019 so viele Kirchenaustritte wie nie zuvor. Dies teilte Bischof Georg Bätzing, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ mit. „Wir wissen bereits, dass es im vorigen Jahr noch einmal einen erheblichen Anstieg gegeben hat.“ 2018 gab es 216.000, im bisherigen Rekordjahr 2014 circa 218.000 Austritte.
Bätzing meint, dass sich die Austritte 2019 durch den wirtschaftlichen Druck im Zuge der Corona-Krise mit Sicherheit noch verstärken werden. Der Bischof rechnet mit einem „starken Einbruch“ bei den der Kirchensteuer, einige Diözesen seien von Überschuldung bedroht und könnten laut Bätzing möglicherweise nur mehr durch „solidarische Maßnahmen“ zwischen den Bistümern gerettet werden.“
Kirchenaustritte eindeutiges Votum gegen Bätzing und Marx
Mit diesen Zahlen liegt den Verantwortlichen für das kirchliche Leben in Deutschland eine Art großer Meinungsumfrage zu dem kirchlichen „Erneuerungsprozess“ („Synodaler Weg“) vor, für den in Deutschland – neben einigen ihrer bezahlten Mitarbeiter – die Bischöfe Marx und Bätzing. In ihren Äußerungen zeigten Sie, dass sie nicht nur die traditionelle Lehre der Kirche verachten und bereit sind durch noch mehr Neuerungen die Identität der Catholica bis zur Unkenntlichkeit zu zerstören. Das geht auch mit den Gleichschaltungsbestrebungen vieler Geistlicher zusammen, die sich dafür das Lob der Nannymedien erhoffen.
PP hat immer wieder auf diese perfiden Aktionen hingewiesen. Die Katholiken, die in den Medien – sollten sie nicht gleichgeschaltet gesinnt sein – keine Stimme bekommen, scheinen mit der „Defensivwaffe“ Kirchenaustritt abzustimmen, der in Wahrheit natürlich nur ein Austritt aus einem Kirchensteuerverein, aber nicht immer automatisch Austritt aus der von Christus gegründeten katholischen Kirche ist (sonst wären ja alle Katholiken, die in Ländern leben, wo es eine solche Steuer nicht gibt, keine Mitglieder der Kirche).
Corona-Jahr 2020: Noch extremere Kirchensteuerausfälle erwartet
Für den 2020 anstehenden Steuerausfall dürfte neben dem gesamtgesellschaftlichen Wirtschaftlichen Corna-Crash der Wirtschaft auch das enttäuschende Verhalten der katholischen Hirten verantwortlich zeichnen: Als die Gläubigen die Tröstungen der Kirche am meisten benötigt hätten, hat man dort – oft im vorauseilenden Gehorsam – die Kirchentüren fest verschlossen.
Lediglich einige mutige Priester haben den Ärger mit ihrem Bischof und den Behörden riskiert und Wege gefunden, damit die Gläubigen den Zugang zu den heilsnotwendigen Sakramenten finden konnten. Diese Priester und ihre Gemeinden sind es, denen man die ersparten Kirchensteuergelder zukommen lassen sollte: Denn sie garantieren uns nicht nur, dass wir an einer würdigen, wie vom Zweten Vatikanischen Konzil geforderten Liturgie (lateinische Sprache, Gregorianik usw.) teilnehmen können, sondern dass auch unsere Kinder und Enkel die Chance haben, auch in Deutschland den Weg zur Catholica zu finden.
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