(David Berger) Immer mehr Hochschullehrer in Deutschland machen sich Sorgen um die Meinungsfreiheit an Universitäten. Besonders dann, wenn es um die Genderideologie, den Islam und das Rederecht für Konservative geht, sehen viele Akademiker die Wissenschaftsfreiheit in Deutschland in großer Gefahr. Ihre Bedenken teilt v.a. die AfD.
Gestern berichtete die „Welt“: „Viele Hochschullehrer empfinden das Meinungsklima an deutschen Universitäten als einengend und intolerant. Das ergab eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach, die WELT vorliegt.
Im Auftrag der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung und des Deutschen Hochschulverbands hat das Institut um die Jahreswende 1106 Interviews mit Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern geführt.“
„Politisch Korrekte“ sorgen für intolerantes Klima an Universitäten
Und weiter: „Eine große Rolle spielt dabei offenbar ein als intolerant empfundenes Meinungsklima an den Universitäten, vor allem in politischen, religiösen und Genderfragen. So sind etwa 79 Prozent der Hochschullehrer der Meinung, es müsse erlaubt sein, einen Rechtspopulisten zu einer Podiumsdiskussion einzuladen. 74 Prozent glauben aber, damit in der Universität auf erheblichen Widerstand zu stoßen – entweder durch die Studierenden oder die Universitätsleitung. Anders bei der Einladung eines Linkspopulisten …“
Ähnliche Probleme sehen sie, wo es um die Genderideologie geht, die Wissenschaftler immer wieder versucht an ihrem akademischen Arbeiten zu hindern. Oder den Islam klar zu kritisieren. Bestürzende Zahlen, die Deutschland bezüglich der Wissenschaftsfreiheit hinter der Schweiz, Dänemark, Norwegen und den Niederlanden landen lässt.
Linker Gesinnungsterror als Gefahr für die Qualität von Forschung und Lehre
Der Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag, Alexander Gauland, kommentierte heute die Medienberichte über die Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung und des Deutschen Hochschulverbands und zeigt Verständnis für die Sorgen der Professoren:
„Die Hochschulen sind zum Spielfeld des linken Gesinnungsterrors geworden. Das ist nicht nur eine ernste Gefahr für die Qualität von Forschung und Lehre, sondern eine Bedrohung für die geistige Freiheit und die Freiheit der Meinungsäußerung im ganzen Land. Ohne Freiheit von Forschung und Lehre gibt es keine freie Gesellschaft.
Die Hochschullehrer-Umfrage bestätigt einmal mehr, dass die Feinde der Freiheit auf der Linken stehen. Politische Korrektheit vergiftet das Klima und zerstört die Wissenschaft. Es ist nicht hinnehmbar, wenn an Universitäten konservativ und freiheitlich gesinnte Wissenschaftler mit Gewalt und Einschüchterung gegen Studenten und Kollegen an ihrer Tätigkeit gehindert werden. Und es ist ein Alarmzeichen, wenn Lehrstühle und Universitätsleitungen dem linksextremen Druck nachgeben und AfD-nahe oder andere nicht linke Persönlichkeiten nicht mehr einladen.
Universitäten müssen sich linker Intoleranz widersetzen und die Meinungsfreiheit verteidigen
Wo, wenn nicht an den Hochschulen, soll der freie Wettbewerb der Meinungen und Ideen stattfinden? Es ist überfällig, dass Hochschulen, Wissenschaftler und akademische Lehrkräfte sich der linken Intoleranz widersetzen und die Meinungsfreiheit verteidigen.“
Die AfD gilt als die Partei, die prozentual die meisten hoch gebildeten Akademiker für den Bundestag stellt. Während bei linken Parteien häufig Studienabbrecher Karriere machen.
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