Freitag, 19. April 2024

INSA: SPD fällt unter 13 Prozent – AfD legt erneut ein Prozent zu

(David Berger) Die SPD erreicht ein neues Level in ihrem Sturzflug nach unten, aber auch die Union büßt an Wählergunst ein. Experten machen dafür die Debatte über eine eventuelle Zusammenarbeit mit der SED-Nachfolgepartei verantwortlich, wodurch der CDU noch mehr bürgerliche Wähler davon laufen werden.

Wieder ist es eine INSA-Umfrage, die im Auftrag der „Bild“ durchgeführt wurde und der SPD eine neues Level auf ihrem Weg nach unten bescheinigt. Das ist – auch nach dem Führungswechsel in der SPD – der schlechteste Wert seit fünf Monaten.

Eine ehemalige Volkspartei bei 12,5 Prozent

Führungswechsel bescheren Parteien meistens ein wenn auch nur kurzfristiges Hoch in der Wählergunst: Jedem Anfang wohnt halt ein Zauber inne. Aber nicht einmal Zauberer scheinen der durch und durch maroden und sich im raschen Sinkflug befindenden SPD noch irgendwie zu helfen. Nach der aktuellsten Sonntagsfrage, gestellt von dem Meinungsforschungsinstitut INSA, das für seinen sehr exakten Prognosen bekannt ist, kommt die einstige Volkspartei SPD nur noch auf 12,5 Prozent.

Aber auch die Union verliert und liegt nur noch bei 27 Prozent, das heißt hinter der Regierungskoalition stehen so wenige Menschen in Deutschland wie jemals zuvor (39,5 % der tatsächlichen Wähler). Auch die Grünen verlieren einen halben Prozentpunkt, halten sich jedoch mit 21 Prozent auf einem schwer begreiflich hohen Niveau. Eine Erklärungsmöglichkeit: Klimahysterie und Verbote kommen eben in der Nation, die sich gerne hysterisch in Ideologien steigert, derzeit eine extremes Borderline-Störung durchmacht und durch die Tugend des Untertans glänzt, besonders gut an.

AfD eigentliche Gewinnerin

Die eigentlich Gewinnerin ist wieder einmal die AfD, die mit 15 Prozent auf Platz drei stehenbleibt und sich um einen Punkt verbessert. Auch das müsste eigentlich zu veränderten Strategien der AfD-Panikmacher im Umgang mit der AfD führen – wenn man nicht davon ausgeht, dass die AfD ohne diese Strategien des Ausgrenzens, sozialer Ächtung und Blockadepolitik in den Parlamenten, doppelt so gut dastehen würde wie sie es jetzt tut.

Die schlechten Werte der Union sind dabei v.a. dem weiteren Linksrutsch der gemerkelten CDU zu verdanken. „Die Debatte über eine Zusammenarbeit zwischen der Linken und der CDU schadet vor allem der Union“, sagt Insa-Chef Hermann Binkert zu den Umfragewerten. Bei vielen CDU-affinen Wählern gibt es eine große Skepsis gegenüber der Linken.“ (Quelle)

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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