Sonntag, 22. Dezember 2024

Porsches zu Trabis

Schmerzhafte Visionen zur Phantastik grüner Träume in Mobilität. Gastbeitrag von Josef Hueber

„Wir wollen uns mit dieser konkreten Maßnahme friedlich [!] für die Begrenzung der klimaschädlichen C02-Emissionen einsetzen“. (Links-autonomes Bekennerschreiben zur Inbrandsetzung von 4 Porsche Macan)

Vorab mein persönliches Framing. Einen Porsche konnte ich mir nie leisten. Trotzdem ist der Porsche ist für mich – neidlos- einer der , wenn nicht DER Platzhirsch im Revier deutscher Spitzentechnologie des Autobaus.

Die alten weißen Ingenieure haben ihn soweit entwickelt, dass die jungen weißen Ingenieure noch mehr draus gemacht haben, worauf deutsche Ingenieurskunst stolz sein kann. Aber nicht mehr lange darf. Dafür engagieren sich immer mehr Planeten-Kümmerer.

Gretls Traum von den Amishen

Gretl Thunberg mag das Auto vermutlich nicht. Ob sie deswegen ein Fan von Amishen-Mobiltät  ist, Beförderung ausschließlich mit Pferdekarren, mit  einhergehender, nachhaltiger Verkotung der Städte, wie das schon mal in London Ende des 19. Jahrhunderts der Fall war, ist nicht bekannt.

Damals gab es Prognosen, wonach für 1950  meterhohe Mistschichten auf den Straßen vorhergesagt wurden? Und in New York zukunftsorientiert  „Pferdeäpfel bis zum dritten Stock der neuen Wolkenkratzer“ gesichtet?

Alte Geschichte – Askese für die Dünnen, Wohlstand für die Dicken

Die in den Landesparlamenten und im Bundestag vertretenen Nixkönner und Nixversteher im Bereich Technik gehören zu der Kaste von Scheinheiligen, die ständig Wohlstand trinken, aber die Generierung von Wohlstand als Teufelswerk predigen.

Dicke Dienstautos? Ja, für die grünen Sesselsitzer in den Parlamenten, aber dem Bürger draußen ständig eintrommeln, dass er eigentlich dem Planeten gegenüber ein Privatauto nicht verantworten kann. Mehr öffentlicher Verkehr ist die moralische Lösung der Robin Hoods im Bundestag und in den Landtagen. Das ist die Premium-Lösung, vor allem für unsere alternde Gesellschaft mit immer mehr Ü-70ern, weil die natürlich gerne und problemlos in vollgestopften Bussen und Zügen 1. allüberall von A nach B leicht hinkommen und 2. bloß wegen ihres Alters und ihrer Behinderungen nicht glauben sollen, mit dem Auto zum Einkaufen oder Arzt fahren zu müssen.

Grüne E-xperten für Mobilität wissen: Ein Ausbau von Radwegen könnte da Enormes an C02- Einsparung bewirken. Also  vielleicht ein Zigmillionen schweres Fahradfahrförderungsprogramm für die Alten? (Nicht vergessen: ausreichend Trixi- Klos auf den Routen in die Finanzierung miteinbeziehen!)

Die Dummkeule für Nicht-Mathematiker

So argumentieren die Nixversteher: Weg mit dem Individualverkehrr! Warum?  Wachstum kann nicht unendlich sein!  Mit diesem Blödsinnssatz zeigen sie, ohne es zu merken, dass sie den Begriff “unendlich” nicht ansatzweise verstanden haben, sonst würden sie kapieren, dass unendlich überhaupt nichts ist, außer Gedachtes in der Mathematik, und dass man deswegen damit nicht argumentieren kann. Dass Wachstum aber weitergehen muss, wenn wir uns nicht „nachhaltig“ zu Jägern und Sammlern zurückentwickeln wollen, geht in ihre vegan untervitaminierten Hirne nicht rein.

Der Blick zurück im Verkünden von Fortschritt ist bei ihnen mittlerweile axiomatisch und braucht nicht mehr rational unterfüttert werden. Typisch für das Technikverständnis der Ewiggestrigens mit Fortschrittsgehabe: Windräder!

In Wilhelm Buschs „ Max und Moritz“ mahlen sie das Korn, was für die sympathischen Kleinchaoten zum Verhängnis wird.

Nett in der Märchenwelt. Aber in diesem Wellnessbereich hofstetterscher und habeckscher Provenienz sollen wir uns alle – ökonomisch korrekt – ansiedeln?

NEIN DANKE!

PP-Redaktion
PP-Redaktion
Eigentlich ist PP nach wie vor ein Blog. Dennoch hat sich aufgrund der Größe des Blogs inzwischen eine Gruppe an Mitarbeitern rund um den Blogmacher Dr. David Berger gebildet, die man als eine Art Redaktion von PP bezeichnen kann.

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