Bergerphobie: Wie alles begann…

(c) Screenshot Facebook

(David Berger) Das PP-Foto der Woche ist ein Screenshot aus einem alten Heft des „Männer“-Magazins, dessen Chefredakteur ich knapp zwei Jahre lang war. Bis ich mit Pauken und Trompeten rausgeworfen wurde. Warum? Ich hatte mich gegenüber dem letzten Herausgeber des Magazins geweigert, zur Gefahr, die die Islamisierung für homosexuelle Männer darstellt in Zukunft kein Wort mehr – weder privat noch beruflich – zu sagen.

Heute vor 6 Jahren erschien der Auftakt zu dieser Episode in meinem Leben. Ab diesem Zeitpunkt galt für mich: „Ich darf nicht länger schweigen!“ Auch wenn mir dann sehr schnell klar wurde, dass man mich mit allen nur möglichen Mitteln zum Schweigen bringen wollte und will.

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„Islamisten, die Homosexuelle von Dächern werfen“

In der „Zeit“ schrieb ich dazu vor einiger Zeit anlässlich von Beschimpfungen Augsteins gegen meine Person, die der „Spiegel“ wenige Jahre zuvor nach als wichtigen Kirchenkritiker gefeiert hatte:

„Tatsächlich ist die heiße Liebe einiger Journalisten zu mir erkaltet, und bei Augstein findet sich auch ein Hinweis, warum. Er kritisiert, dass in meinem Blog die Rede sei von „Islamisten, die Homosexuelle von Dächern werfen“. In der Tat. Ich habe irgendwann begonnen, die Homophobie nicht nur im Christentum, sondern auch im Islam scharf zu geißeln. Das war der Wendepunkt. Nun erntete ich Kritik von links und avancierte vom aufklärerischen Vorzeige-Homo zum islamophoben Rechten.

Vom Vater mit Benzin übergossen, der ihn unter dem Ruf „Allahu Akbar“ anzünden wollte

Auch das kam unerwartet. Im Sommer 2013 war ich Chefredakteur des Schwulenmagazins Männer geworden, im Sommer 2014 kamen dann immer mehr Nachrichten von der Hinrichtung schwuler Männer durch den „Islamischen Staat“. Damals suchte mich auch Nasser X. auf, ein 17-jähriger Libanese aus Neukölln (Foto l.). Er berichtete mir, wie er von seiner Schwester zwangsgeoutet und vom Vater mit Benzin übergossen wurde, der ihn unter dem Ruf „Allahu Akbar“ anzünden wollte. Nasser entkam. Und mir wurde klar: Homophobie im real existierenden Islam konnte noch gefährlicher sein als in meiner Kirche heute. Ich schrieb eine Reportage über Nasser. Doch allen Zeitungen, denen ich sie anbot, war sie entweder zu heikel, oder sie verlangten, dass ich das Wort „Islam“ streiche.

Letzteres setzte sich fort: Bei Interviews, die ich zu Religion und Homosexualität gab, wurden oft meine Aussagen über den Islam gestrichen. Das Signal: Solange ich über Homophobie in der Kirche urteilte, war ich ein gern gesehener Experte. Sonst nicht. So nahm ich 2016 das Angebot von Jürgen Elsässer an, im Magazin Compact über die Verdrängung des muslimischen Homo-Hasses zu schreiben. Dass ich damit zur Persona non grata würde, war mir egal. Ich wollte falsche, diskurstötende Tabus nicht akzeptieren.“

Bergerphobie: Hass wird immer wieder neu befeuert

Der immer wieder neu durch LGBT-Aktivisten seither geschürte Hass auf meine Person hat sich zu einer regelrechten Bergerphobie ausgeweitet und erreichte seinen vorläufigen Höhepunkt, als zu Beginn dieses Jahres ein Schlüsselroman erschien, in dem man leicht Parallelen von meiner Person zu der fiktiven Person des Romans erkennen kann, deren brutale Hinrichtung durch Steinigung genüsslich und in den buntesten Farben geschildert wird (Kopf zertrümmert, Leichenteile liegen im Park verstreut usw.). Wohl um damit die Hassgefühle einer bestimmten Personengruppe zu befriedigen und gleichzeitig anzuheizen.

„Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Berlin ist die Zahl der eingeleiteten Verfahren mit LGBTI-Bezug seit 2015 kontinuierlich gestiegen. Gab es 2015 noch 97 Verfahren, waren es 2018 insgesamt 261.“ (Die „Welt“)

Zu dem ganzen Vorgang nur eine aktuelle Nachricht aus der Welt, die bestätigt, was wir seit Bestehen von PP berichten:

„Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Berlin ist die Zahl der eingeleiteten Verfahren mit LGBTI-Bezug seit 2015 kontinuierlich gestiegen. Gab es 2015 noch 97 Verfahren, waren es 2018 insgesamt 261.“

Wir alle wissen genau, welches Ereignis das Jahr 2015 prägte und welche Folgen es im Hinblick auf die Islamisierung hatte. Und doch hält sich in der beschriebenen Subkultur eisern das Dogma, dass ein Islamkritiker gefährlicher ist als alle Islamisten in Berlin zusammen genommen. Kranke linksgrüne Welt!

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