(David Berger) Entsetzen in der israelischen Presse: Unter dem Titel „Deutschlands Außenministerium feiert in Berlin die iranische Revolution“ (so die Jerusalem Post) berichten die Medien, dass Niels Annen, Staatssekretär im Ministerium von Heiko Maas bei einer Veranstaltung des iranischen Pro-Mullah-Regimes den 40. Jahrestag der „islamischen Revolution“ feierte.
Die „Jerusalem Post“ schreibt: „Das Auswärtige Amt entsandte Vertreter in die iranische Botschaft in Berlin, um den 40. Jahrestag der Islamischen Republik Iran zu feiern – ein Regime, das immer wieder auf die Zerstörung des jüdischen Staates drängt und die Leugnung des Holocaust verbreitet.
Vertreter von Heiko Maas bereits durch Anti-Amerikanismus bekannt
Auf eine Anfrage der Jerusalemer Post an Außenminister Heiko Maas, der noch vor wenigen Wochen bekannt gab, er sei wegen Ausschwitz in die Politik gegangen, bezüglich der Anwesenheit seines Ministeriums bei der Feier des Pro-Iran-Regimes ließ dieser einen Sprecher antworten, man wolle alle „Dialogkanäle“ offen halten.
Auch eine Kritik an den völkermörderischen antisemitischen Drohungen des Iran gegen Israel durch Annen habe es bei den Feierlichkeiten nicht gegeben. Annen wurde bereits im Vorfeld immer wieder in Deutschland und in den USA auch wegen seines Antiamerikanismus kritisiert. (Foto: Niels Annen (c) Olaf Kosinsky [CC BY-SA 3.0 de], from Wikimedia Commons).
Deutsche Juden: Heiko Maas hat es versäumt die nötigen Lehren aus dem Nationalsozialismus zu ziehen
Nun werfen deutsche Juden, so die israelische Presse, Maas vor, dass er es versäumt habe, die nötigen Lehren aus dem Holocaust zu ziehen.
Auch sonst sei seine starke Unterstützung des iranischen Regimes ein enormer Fehler: Dieses sei nach Angaben des US-Außenministeriums der führende internationale Förderer des weltweiten Islam-Terrorismus.
Maas kann auf Merkels Rückendeckung vertrauen
Maas sei aber mit solchen katastrophalen Fehlentscheidungen nicht alleine: Die Regierung von Bundeskanzlerin Angela Merkel weigert sich hartnäckig, sich den US-Sanktionen gegen die Islamische Republik anzuschließen. Ihre Zusage, dass sie die Sicherheit Israels für „unverhandelbar“ halte, verliere dadurch stark an Glaubwürdigkeit.
Die SPD sei aber darüber hinaus generell durch anti-israelischen Tendenzen geprägt: Beamte des Auswärtigen Amtes hätten sich oft an Veranstaltungen beteiligt, die zur Zerstörung Israels aufrufen. Im Jahr 2017 begrüßte der ehemalige Außenminister Sigmar Gabriel, Mitglied der SDP, einen iranischen Religionsführer, der bei der jährlichen Al-Quds-Kundgebung in Berlin die „komplette Auslöschung Israels“ forderte.
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