… oder was man auf Facebook nicht mehr schreiben darf
Vorbemerkung: Wegen des folgenden Kommentars auf Facebook wurde der Journalist und PP-Gastautor Daniel Matissek von Facebook gesperrt, der Text als Hassrede gelöscht. Das NetzDG, das nun ein Jahr alt wurde, erweist sich genau als das, als was es gedacht war: Ein Gesetz, das die Kritiker der Regierung ausschalten soll.
(Daniel Matissek) Die Prügeltour von Amberg, als rund zwölf deutsche Kuffar nicht mehr rechtzeitig Schutz vor gewalttätigen orientalischen Schutzsuchenden fanden und die interkulturelle Begegnung zum Jahresende mit einem Krankenhausaufenthalt bezahlten, wurde von den Mainstreammedien als „regionales Ereignis“ wie üblich eher unter „Vermischtes“ mit berichtet.
Dafür feuern letztere jetzt aus allen Rohren, weil ein Biodeutscher in Bottrop „gezielt Jagd auf Ausländer“ gemacht hat.
Worauf sich die Annahme dieser Zielselektion stützt, ist zwar problematisch, weil im Straßenbild des Ruhrpotts – wie allmählich überall im Land – Nicht-Ausländer weit häufiger anzutreffen sind als (jedenfalls physiognomisch eindeutig identifizierbare) Deutsche, so dass es umgekehrt eher knifflig gewesen wäre, keine Ausländergruppen zu erwischen.
Den ersten „rassistischen, ausländerfeindlichen Anschlag“ herbeiphantasiert
Außerdem muss zur Stunde noch die Frage geklärt werden, wieso es bei angeblich so klarer „Mordabsicht“ denn keine Toten gab – im Gegensatz zu praktisch allen motorisierten Attentaten von London, Nizza bis Berlin der letzten Jahre; – aber nun gut: Unterstellen wir, aus Paritätsgründen, endlich den so lange herbeigesehnten „rassistischen, ausländerfeindlichen Anschlag“.
Ganz verzückt sind die Haltungsjournalisten in ihrem Arousal darüber, dass hier endlich wieder ein Nicht-Allahu-Akbar-brüllender Täter einen Terrorakt verübt hat und damit der These vom latent flächendeckenden Grundrassismus der Deutschen neuen Auftrieb gab, die seit der feurigen Selbstentsorgung der „NSU“ schon gehörig ins Wackeln geraten war – trotz dem künstlichem Spin-Off des Zschäpe-Prozesses und dessen dramaturgisch-filmischer Nachverwurstung.
Wird sich der pööshe Bottroper Frust-Nazi zur Rohrkrepiererstory entiwckeln?
Dann bleibt jetzt nur noch zu hoffen, dass sich die Story vom pööhsen Bottroper Frust-Nazi auf Kanakenjagd am Ende nicht zu einem ähnlichen Rohrkrepierer entwickelt wie im Fall des Altenaer Bürgermeisters Andreas Hollstein, dem, so hieß es zunächst, von einem „Rechtsextremen“ eine regelrechte IS-Kehlenschlitzerwunde als Quittung für seine migrationsfreundliche Haltung beigebracht worden sei.
Schon wenig später saß der Märtyrer dann mit einem per Heftpflaster überklebten, winzigen Kratzer am Hals bei „Maischberger“; heute steht fest, dass weder Täter noch Tat irgendeinen politischen Hintergrund aufwiesen.
Hätte es Bottrop nicht gegeben, hätte es die Bundesregierung erfinden müssen
Immerhin hat die Bundesregierung heute in gleich zwei geradezu drolligen Reaktionen die Ereignisse von Bottrop und Amberg aufgegriffen. Die erste bestand in der unbedeutenden, floskelhaften „Veurteilung“ der Gewalttaten, natürlich betont gleichrangig:
prügelnde Asylbewerber hier, amokfahrender Deutscher dort, beides in derselben Meldung untergebracht, obwohl die Fälle nichts miteinander zu tun haben, und jedenfalls Amberg sich in eine fast täglich fortgeschriebene Ereigniskette einreiht, die mit der Kölner Silvesternacht erstmals ins öffentliche Bewusstsein trat und seither pausenlos die Polizeidienststellen zwischen Nordsee und Alpen auf Trab hält.
Dieser Staat lässt seine Bürger auf allen Ebenen im Stich
Die zweite Reaktion war unfreiwillig komisch und stammte von Innenminister Seehofer: Er „fordert“, dass die Amberger Täter „unser Land verlassen müssen“. WTF? Der für innere Sicherheit zuständige Minister hat dies nicht zu „fordern“, sondern zu vollziehen. Doch wie dem auch sei, geschehen wird ohnehin nichts. Auch in Bayern begreifen die Menschen allmählich: Dieser Staat lässt seine Bürger auf allen Ebenen im Stich.
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