Jeder hat es mitbekommen: Politiker und Medien waren nach jedem Terroranschlag peinich bemüht, den Opfern des Terrors nach Möglichkeit kein Gesicht zu geben.
Ob es deshalb war, weil sie nicht den Mut hatten, denen, an deren Tod sie mitschuldig sind, sozusagen auf den Fotos ins Auge zu schauen?
Oder wollte man vermeiden, dass bei der Bevölkerung so etwas wie Solidarität mit den Opfern und ihren Angehörigen aufkommt?
So genau weiß man das nicht … Aber die Angehörigen einiger Opfer des Breitscheidplatzes haben gestern sozusagen zur Selbsthilfe gegriffen und Bilder ihrer getöteten Männer, Frauen, Kinder, Eltern, geliebten, Freunde auf die Stufen des Mahnmals gestellt …
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