(Ramin Peymani) Bayern hat gewählt. Und gewonnen haben die Grünen. Auf diese einfache Formel bringen ARD und ZDF das Ergebnis der Landtagswahl in der Heimat des ungeliebten Bundesinnenministers Horst Seehofer.
Seit dem 14. Oktober überschlagen sich die medialen Groupies in ihrer Begeisterung für die Grünen, die das ZDF sogleich zur stärksten Kraft in allen bayerischen Großstädten erklärte. Dass dies eine klassische Falschmeldung war, bekam wenige Tage später nur noch ein Bruchteil des Publikums mit.
Bei Millionen von Deutschen, die am Wahlabend vor dem Fernseher gesessen oder sich gar das “ZDF Spezial” am Tag danach angetan hatten, dürfte die Fake News die gewünschte Wirkung erzielt haben. Schon die jüngste Umfrage zur Hessenwahl deutet dies an.
Es geht weiter mit der Propaganda der öffentlich-rechtlichen Sender
Motiviert durch ihren Propagandaerfolg legen die öffentlich-rechtlichen Sender täglich nach. Und ihre Helfer von der schreibenden Zunft springen nur allzu gerne auf den Zug auf: Vom ersten grünen Ministerpräsidenten in Hessen schwärmen sie, noch dazu einem jemenitischen, was die Journalisten schier aus dem Häuschen geraten lässt.
Da stört es nicht einmal, dass ja eigentlich Priska Hinz – also eine Frau! – hessische Spitzenkandidatin und damit erste Anwärterin ist. Vorbei die Zeiten, als Frauen bei den Grünen Vorfahrt hatten. Gegen einen Migrationshintergrund kommt man schwer an.
Der ganze Rummel beruht übrigens darauf, dass die Grünen in den hessischen Wählerbefragungen knapp über 20% liegen. Ein unfassbarer Wert sicher, aber keiner, der Anlass dazu gibt, bereits heute eine grün-geführte Landesregierung auszurufen.
Deutschlands Journalisten erheben die „Grünen“ in den Rang einer Volkspartei
Während man im grünen Hauptquartier am Mainzer Lerchenberg rund um die Uhr damit beschäftigt ist, das Wahlergebnis für den kommenden Sonntag in die Höhe zu treiben, flankiert der Spiegel die Kampagne mit der Meldung, dass sich die Hälfte der Deutschen vorstellen könnten, “grün” zu wählen.
Schon heben Deutschlands Journalisten ihre Angebeteten in den Rang einer Volkspartei. Das soll die Wähler beeindrucken, und das tut es auch. Wer möchte nicht zu denen gehören, die auf der Erfolgsspur sind? Der Mensch ist nun einmal ein Herdentier. Volkspartei wollen übrigens auch SPD und CDU noch sein.
Im Falle der SPD erübrigt sich allerdings jede Diskussion. Sie ist bundesweit inzwischen nur noch viertstärkste Kraft. Und die von Merkel entkernte CDU liegt für sich betrachtet ebenfalls gerade mal bei 20%. Ohne den Partner aus Bayern, der seine 38% aus der Bundestagswahl bestätigen konnte und die Union auf 25% hievt, hätten die medialen Fans der Grünen ihre Sonnenblumensternchen bereits an die Spitze befördert.
Die Grünen: milieuverliebt und fortschrittsfeindlich
Für Deutschlands Zukunft ist es fatal, dass offenbar immer mehr Menschen in diesem Land ihren Verstand verlieren. Denn die Grünen sind nichts von dem, was uns die journalistischen Helfershelfer vorgaukeln. Das wäre für jeden, der es versuchte, auch leicht zu erkennen.
Sie sind weder bürgerlich noch progressiv, sondern milieuverliebt und fortschrittsfeindlich. Sie bevormunden uns von früh bis spät und nötigen uns zur Mitwirkung an der Erschaffung eines intoleranten Verbots-Regimes. Vor allem aber sind sie in ihrer ideologischen Verbissenheit gefährlich radikal.
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