Donnerstag, 21. November 2024

Warum Kandel nicht zur Ruhe kommen darf

Mädchen und Frauen werden brutal ermordet. Mitfühlende Menschen gehen deswegen auf die Straße. Sie haben verstanden , dass eine verantwortungslose Politik diese Taten erst herbeigeführt hat. Schlagartig rotten sich in einem Deutschland, in dem „alle so gut und gerne leben“ empathielose Gegner zusammen und attackieren diese.

So mehrfach geschehen in Kandel, wo Bürger unter Androhung des Ruins und der gesellschaftlichen Ächtung unter Druck gesetzt werden, damit sie bunte Schilder in ihre Schaufenster hängen. Kandel ist dort, wo Eltern Angst um ihre Kinder haben, wenn diese in die Schule gehen. Angst und Sorge vor Mobbing, weil die Eltern auf der Straße ihre Meinung kundgetan haben.

Die Polizei muss sie vor Gegnern schützen, weil Gewalttaten seitens des „Bündnisses Aufstehen gegen Rassismus Südpfalz“ nicht ausgeschlossen werden können.

Nicole Höchst MdB der AfD dazu: „Es ist bezeichnend, dass sich ein Herr Schmitt, Politiker der SPD Fraktion, dort einreiht, wo ,Nazis raus‘ gerufen wird. Ich habe ihn in einem offenen Brief nach seinen Gründen und Absichten gefragt und erwartungsgemäß keine Antwort erhalten.

Nach zweimaligem Erinnern an eine Antwort, rief stattdessen seine Frau in meinem Büro im Bundestag an und erklärte meinem Büroleiter, man fühle sich durch die 3 Briefe belästigt, fordere die Unterlassung weiteren Schriftverkehrs und denke darüber nach, ob es sich bereits um einen Strafbestand handele.

Auf die Frage, warum er denn die Fragen nicht beantwortet habe, erklärte sie, daran habe man kein Interesse.

Wer Parteien wählt, die solche Politiker hervorbringen, handelt mehr als unverantwortlich gegenüber sich selbst und seinen Mitmenschen.“

Kandel kommt nicht zur Ruhe. Solange sich Politiker gegen ihre eigenen Mitmenschen wenden, darf es das auch nicht. Denn wenn man aufgibt, hat man verloren und der Intoleranz und Gefühlskälte den Boden überlassen. Der Schriftverkehr an Herrn Schmitt kann auf Facebook unter „Höchst politisch“ eingesehen werden.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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