Mittwoch, 18. Dezember 2024

Die Arroganz der Untertanen des Merkel-Staats

Ein Gastbeitrag von Adrian Lauber

Der vormalige Bundesgesinnungsprüfungsminister Heiko Maas soll also Außenminister werden. Einerseits ist es gut, dass Sigmar Gabriel das Amt nicht behalten soll, denn dieser hochnäsige Ignorant hat dieses Land lange genug blamiert. Andererseits frage ich mich, wie tief dieses Land gesunken ist, dass man sich nur noch zwischen Pest und Cholera entscheidet.

Dass ein praktizierender Freiheitsfeind wie Heiko Maas weiterhin in der Regierung sein soll, zeigt schon ziemlich deutlich, auf was für einem Weg wir sind.

Die Bundesmerkel kann endlich mal das anwenden, was sie in jungen Jahren gelernt hat.

Gestern Abend sah ich Bekannte wieder, denen das alles offenbar egal ist. Leute, die so richtig brav angepasste Untertanen im Merkel-Staat abgeben.

Ihre größte Sorge ist nicht die Selbstzerstörung unseres Landes, sondern der amerikanische Präsident. Wie ging der waaaaahnsinnig originelle Witz noch, den ich gestern hörte?

Ungefähr so: einer will scheinbar Briefmarken aufkleben, spuckt aber immer auf die Vorderseite der Marken, so dass sie natürlich nicht kleben bleiben. Ein anderer fragt ihn, warum er das macht. Antwort: auf der Vorderseite ist Donald Trump abgebildet.

Eine Bekannte, die diesen Witz hörte, meinte nur: für Trump wäre mir meine Spucke noch zu schade.

Da ist sie wieder, diese unheimliche Arroganz und Selbstgerechtigkeit der heutigen Deutschen, die sich aufgrund ihrer Willkommenskultur und aus vielen anderen Gründen für so wahnsinnig toll und hypermoralisch halten.

Mir wurde gestern Abend richtig schlecht. Unabhängig davon, was man von Donald Trump halten mag (ich bin im Großen und Ganzen pro Trump, aber das kann ja jeder sehen, wie er will), täten den Deutschen etwas Demut und Nachdenklichkeit ganz gut.

Ihnen, die in großer Zahl Leute wie Merkel wieder wählen und die schleichende Zerstörung ihres eigenen Landes beklatschen, steht es überhaupt nicht gut, über die Wahlentscheidungen anderer Völker die Nase zu rümpfen. Erstmal vor der eigenen Haustüre zu kehren, wäre besser.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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