(Jouwatch) Es wird langsam eng für Jugend rettet e.V. aus Berlin. Erst wurde ihr Schiff Iuventa am Mittwoch von italienischen Behörden konfisziert. Staatsanwalt Ambrogio Cartosio sprach von „Beweisen für Begegnungen zwischen Schleusern, die illegale Einwanderer zur ‚Iuventa‘ begleitet haben, und Mitgliedern der Besatzung“.
Nun hat die italienische Nachrichtengentur ANSA ein Video veröffentlicht, auf dem zu sehen ist, wie ein Beiboot des NGO-Schiffes nach einer Rettungsaktion am 18. Juni ein leeres Schmugglerboot wieder an die Küste schleppt, bei einer anderen Rettungsaktion am 26. Juni wird dann dieses Boot erneut von den Menschenhändlern genutzt.
Staatsanwalt Cartosio erklärte gegenüber italienischen Medien:
„Es ist bewiesen, dass die Iuventa – auch wenn sie in einigen Fällen Menschenleben rettet – in mehreren Fällen Flüchtlinge ohne unmittelbare Lebensgefahr von den Schleppern übernahm.“
Ein Sprecher von ‚Jugend rettet‘ sagte laut Bayern 5,
„Boote, die von Libyen aus in See stechen, sind immer in Seenot, weil sie nicht seetauglich sind.“
Er nahm also indirekt zur Kenntnis, dass ‚Jugend rettet‘ alle illegalen Migranten aufnehme, egal in welcher Lage sie sich befänden.
Dazu sagt das deutsche Aufenthaltsgesetz §95:
„Mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren wird bestraft, wer als Mitglied einer Bande, die sich zur fortgesetzten Begehung solcher Taten (Einschleusen von Ausländern) verbunden hat, handelt.“
Die Adresse von Jugend rettet e.V. lautet Ruhlsdorferstr. 120, 14513 Teltow. Anzeige erstatten kann jeder online. (CM)
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