Sonntag, 22. Dezember 2024

Halbe Million US-Dollar-Spende: Soros finanziert „Faktenckeck“, der „Fake-News“ enttarnen soll

Ein Gastbeitrag von Hanno Vollenweider

Kein geringerer als George Soros unterstützt mit einer Spende von einer halben Million Dollar durch seine Open Society Foundations die britische Fact Check Org, eine Nichtregierungsorganisation (NGO), die unabhängig im Internet und den sozialen Netzwerken »Faktenchecks« gegen »Fake News« und »Hate Speech« durchführen soll.
Siehe dazu die Berichte von Breitbart News und Sputnik France.

Wie „unabhängig“ viele dieser NGOs sind, hat wieder einmal der politisch motivierte Großsponsor Soros bewiesen, der schon in der Vergangenheit häufiger durch sehr gezielte finanzielle Unterstützung auffiel.

So finanzierte Soros durch seine Open Society Foundations in der Vergangenheit z.B. das International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ) bei der Arbeit an den sog. Panama Papers, bei dessen Auswertung dann auffallend einseitig über politische und wirtschaftliche Feinde Soros berichtet wurde. (Siehe dazu z.B. Wikileaks: „Panama-Papers“ sind Soros finanzierte Anti-Putin-Aktion)

Wenn besagte NGOs nicht schon von vorne herein – wie leider sehr oft der Fall und bestens z.B. bei der Amadeu Antonio Stiftung zu beobachten – selber politische Ambitionen haben, werden diese oft spätestens dann geweckt, wenn Großsponsoren wie Soros mit ins Spiel kommen.

Die politische Neutralität der Fact Check Org kann also bei der Prüfung von Nachrichten auf ihren Wahrheitsgehalt kaum gewährt werden – mal ganz davon abgesehen, dass die Wahrnehmung eines Menschen generell Subjektiv ist.

Bei der Wahrheitsfindung im philosophischen, politischen oder auch wirtschaftlichen Rahmen müssen oft ganze Gremien überprüfen, ob eine Aussage wahr ist oder eben auch nicht.

Die Beurteilung, wie es z.B. auch Justizminister Heiko Maas gerne noch weiter umgesetzt sehen möchte, einer kleinen NGO zu überlassen, ist also im gröbsten Maße fahrlässig.

Es geht somit offensichtlich nicht darum, objektiv Klarheit zu gewinnen, sondern nur um Gegenpropaganda und das Ausschalten unbequemer Meinungen.

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Ersveröffentlichung: DIE UNBESTECHLICHEN

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Bestseller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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