(David Berger) Heute Mittag hat eine Gruppe von etwa 100 vorwiegend aus Afrika stammenden Migranten und Aktivisten aus dem Antifa-Umfeld am Berliner Flughafen Schönefeld zum selbst ausgerufenen „Internationalen Aktionstag gegen das europäische Grenzregime“ gegen die ohnehin äußerst laxe und in Teilen illegale Abschiebepraxis Berlins demonstriert.
Im Gespräch mit einem der jugendlichen Aktivisten, der trotz meiner ihm etwas „faschistisch erscheinenden Nachfragen“ durchwegs freundlich blieb, wurde mit gesagt, dass Abschiebungen aufgrund der Herkunft, der Nationalität, von Fluchtgründen oder der Vergangenheit eines Menschen grundsätzlich rassistisch seien.
Aber auch die Berliner Abschiebepraxis von Rot-Rot-Grün, die auf Überredung der von Faschisten „illegal“ genannten Migranten (Anreize für die freiwillige Ausreise schaffen) setzt, sei diskriminierend und in ihrer letzten Konsequenz „Rassismus pur“.
Man wisse die schweigende Mehrheit der Bevölkerung hier in Deutschland hinter sich, die traue sich wegen Gruppen wie Pegida oder der AfD nur nicht mehr den Mund aufzumachen.
So wie ich bei dieser Aussage etwa mitleidig lächeln musste, lächelte der junge Herr als ich ihm sagte, diese Angst gebe es doch derzeit vielmehr bei den Kritikern der Massenmigration nach Europa.
Zu dem Thema Islamisierung und Ende der offenen Gesellschaft kamen wir dann gar nicht mehr. Denn noch während ich mit dem jungen Mann sprach, kam eine Gruppe augenscheinlich vor allem aus Nordafrika stammender Männer und einigen Frauen im Eiltempo, mit erhobenen Fäusten und mit lauten französischen und arabischen Rufen an uns vorbeigestürmt.
Da sieht man, dass die auch anders können, wurde mir gesagt, bevor ich dann zu meinem Flieger nach Nizza musste. Dort angekommen holte mich die Problematik dann ganz schnell wieder ein, als der Flughafenbus an eben jener Stelle vorbei fuhr, an der sich vor weniger als einem Jahr das LKW-Massaker abgespielt hatte.
Kurzer Eindruck: