(David Berger) Am 12. Dezember ist es so weit. Die „Jüdische Rundschau“ wird zum ersten mal den von ihrem Herausgeber gestifteten „Preis für ehrlichen Journalismus“ verleihen. Damit wird eigentlich eine Eigenschaft ausgezeichnet, die das wichtigste Merkmal journalistischen Arbeitens sein müsste, aber eben seit geraumer Zeit nicht mehr ist.
Zu deutlich haben inzwischen bei den meisten Medien in Deutschland pädagogische Bestrebungen, die es mit den Fakten und der Ehrlichkeit nicht so genau nehmen, die Oberhand gewonnen.
Ausgezeichnet wird diesmal der amerikanisch-jüdische Bestseller-Autor und Journalist Tuvia Tenenbom. Und zwar für seine ehrliche und ungeschönte journalistische Sicht auf die Dinge.
Nach seinen Bestsellern „Allein unter Deutschen“ und „Allein unter Juden“ habe er mit seinem neuesten Buch „Allein unter Amerikanern“ eine scharfsinnige Analyse der USA hingelegt, hieß es zur Begründung.
Der mit 7.000 Euro dotierte Preis wird Tenenbom am 12. Dezember bei einem Festakt im Berliner Hotel Adlon verliehen. Die Laudatio hält „Spiegel“-Kolumnist Jan Fleischhauer.
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Foto: (c) Jüdische Rundschau