(David Berger) Eine Video, auf dem ein muslimischer Geistlicher zu sehen ist, der in einer evangelischen Kirche in Baden-Württemberg den islamischen Gebetsruf „Allahu akbar“ erschallen lässt, sorgt derzeit in den sozialen Netzwerken für Aufregung. Was hat es damit auf sich?
Am 16. November 2025 fand in der Stadtkirche Schorndorf (Baden-Württemberg) die „Friedensmesse“ („The Armed Man – A Mass for Peace“ von Karl Jenkins) statt, in der auch der islamische Gebetsruf („Allahu akbar“) vertont ist. Das Werk ist eine Friedensmesse („Mass for Peace“) von Karl Jenkins. In der Komposition sind Texte aus verschiedenen Religionen und Kulturen enthalten, u. a. aus dem Christentum, dem Islam und dem Hinduismus. Der islamische Gebetsruf („Allahu akbar“) ist explizit komponierter Teil des Musikstücks.
Apell gegen Krieg und Gewalt
Die Evangelische Stadtkirche ist eine etablierte Kirche in Schorndorf, kein Moschee-Ersatz oder Gebetsraum für Muslime. Fakt ist also, dass ein islamisches Glaubensbekenntnis in einem christlichen Raum gesungen wurde.
Fakt ist auch, dass dies offensichtlich keinen der Besucher störte, angeblich soll es sogar stehende Ovationen nach dem Konzert gegeben haben. Die Kantorei Schorndorf versucht den Skandal zu verschleiern, indem sie behauptet, dass das Stück ein „starker musikalischer Appell gegen Krieg und Gewalt“ sei und zur „Hoffnung auf gegenseitiges Verständnis“ beitrage. Der „Allahu akbar“-Ruf also als Apell gegen Krieg und Gewalt? Wäre es nicht so ernst und so blutig, könnte man darüber lachen …
Verrat an den verfolgten Christen
Hinzukommt: eine Friedensmission in einem Tempel der evangelischen Kirche, die keine Möglichkeit auslässt, um die Waffenlieferungen in die Ukraine zu segnen? Erlaubt von Christen, deren Mitbrüder derzeit zu Tausenden von Muslimen in Afrika abgeschlachtet werden. Das letzte, was sie dabei oft hören ist eben jener Ruf „Allahu akbar“! Julian Adrat schreibt in diesem Zusammenhang: „Die Familie des syrischen Taufpaten meiner jüngsten Tochter wurde unter diesen Rufen teilweise massakriert und alle haben das Land verlassen. Unverzeihlich, was in Ba-Wü abgeht.“
„Religiöse Vielfalt“ nennt sich das dann bei denen, die diesen Skandal schönreden. Und keiner fragt sich, wann es das letzte mal den Gesang „Christus vincit“ von Pfarrern oder Priestern in Moscheen gegeben hat.
1529 – Die erste Belagerung Wiens wird zurückschlagen
1683 – Die zweite Belagerung Wiens wird zurückschlagen
2025 – Baden-Württemberg unterwirft sich freiwillig?
— Julian Adrat (@JulianAdrat) November 23, 2025
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